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Brandenburg: Bevölkerungszahl: Die Mark wird immer schwächer

Brandenburg ist das einzige ostdeutsche Bundesland, in dem die Bevölkerungszahl im vergangenen Jahr leicht zugenommen hat. In den vier anderen ostdeutschen Bundesländern und Berlin nahm die Einwohnerzahl dagegen nach vorläufigen Angaben der einzelnen Statistikbehörden ab, weil immer mehr Menschen von dort fortziehen.

Brandenburg ist das einzige ostdeutsche Bundesland, in dem die Bevölkerungszahl im vergangenen Jahr leicht zugenommen hat. In den vier anderen ostdeutschen Bundesländern und Berlin nahm die Einwohnerzahl dagegen nach vorläufigen Angaben der einzelnen Statistikbehörden ab, weil immer mehr Menschen von dort fortziehen. In Brandenburg lebten Ende 2000 mit 2,602 Millionen Menschen 755 mehr als Ende 1999. Der Zuwachs entsprang allein der Zuwanderung in das Bundesland, teilte der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik am Mittwoch in Potsdam mit. Die Zunahme sei aber deutlich geringer ausgefallen als in den Jahren 1995 bis 1999. Die größte Zuwanderungsgruppe seien die 35- bis 40-Jährigen, sagte Veronika Kuchta vom Dezernat für Bevölkerungsstatistik in Cottbus. Gewinner der Wanderbewegung sei der Landkreis Potsdam-Mittelmark mit 4633 Neuzugängen. Es folgen die berlinnahen Kreise Havelland (3379), Oberhavel (3346) und Barnim (2808). Abgewandert seien insgesamt 7514 Menschen, davon die meisten in die alten Länder. Da hier die Gruppe der 15- bis 30-Jährigen auf größten sei, gehen die Statistiker von berufsbedingten Umzügen aus. Insgesamt verzeichne Brandenburg seit 1995 Bevölkerungszuwächse - auch wenn diese immer geringer ausfielen.

ari, dpa

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