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Bildungspolitik: Koalition einigt sich auf Eckpunkte für Abitur nach zwölf Jahren

SPD und CDU wollen die gymnasiale Oberstufe reformieren: Dafür haben die Koalitionspartner sich jetzt auf Eckpunkte geeinigt. Ein Ziel der Reform ist unter anderem, die naturwissenschaftlichen Fächer zu stärken.

Die Koalitionsfraktionen von SPD und CDU haben sich auf Eckpunkte zur Reform der gymnasialen Oberstufe geeinigt. Die Regelungen für das Abitur nach zwölf Jahren sollten den Schülern Sicherheit geben, sagten die Bildungsexperten Klara Geywitz (SPD) und Ingo Senftleben (CDU) am Montag in Potsdam. Die Schüler wüssten damit, nach welchen Kriterien sie ihr Abitur machen können. Die Reform solle im nächsten Schuljahr in Kraft treten.

Der Vereinbarung zufolge können die Jugendlichen künftig nicht mehr so viele Fächer abwählen. Damit sollen vor allem die naturwissenschaftlichen Fächer gestärkt werden. Außerdem wird mit der Reform das sogenannte "4+2"-Modell eingeführt, das bereits in anderen Bundesländern praktiziert wird.

Demnach wird das Unterrichtsvolumen in den Leistungsfächern von fünf auf vier Einheiten pro Woche reduziert. Die Unterrichtseinheiten der Grundkurse werden von drei auf zwei Wochenstunden verringert. Insgesamt führen die Veränderungen den Angaben zufolge dazu, dass künftig mehr im Klassenverband unterrichtet wird als bislang. (bai/ddp)

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