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Brandenburg: Brandenburg stiftet Roten-Adler-Orden Stolpe könnte ihn als Erster tragen

Der Preußische Adler hat keinen guten Ruf: Die Berliner nannten ihn einst Pleitegeier. Das Tragen der Adlerorden, die bis zur Auflösung des Kaiserreichs 1918 zu Tausenden vergeben wurden, ist nach dem Ordensgesetz der Bundesrepublik von 1953 sogar verboten.

Der Preußische Adler hat keinen guten Ruf: Die Berliner nannten ihn einst Pleitegeier. Das Tragen der Adlerorden, die bis zur Auflösung des Kaiserreichs 1918 zu Tausenden vergeben wurden, ist nach dem Ordensgesetz der Bundesrepublik von 1953 sogar verboten. Dessen ungeachtet legt Brandenburg nach zehnjähriger Vorbereitungszeit jetzt in Anlehnung an das preußische Vorbild einen eigenen RoteAdler-Orden auf. Gegenüber seinen Vorgängern wurde er allerdings „abgespeckt“.

Den ersten Auftrag für die Schaffung eines neuen Adler-Ordens hatte „Preußenfan“ Manfred Stolpe bereits 1992 erteilt. Nicht zuletzt wegen der Auseinandersetzungen um die ihm aus Stasi-Beständen verliehene DDR-Verdienstmedaille wurde das Projekt jedoch auf Eis gelegt. Der Ex-Ministerpräsident wird jetzt vermutlich als erster für seine Verdienste um das Land mit dem von ihm angeregten Adler-Orden ausgezeichnet. Der gestern beschlossene Gesetzentwurf sieht vor, dass in einem Kalenderjahr nicht mehr als 20 Verdienstmedaillen verliehen werden sollen. ma

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