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Brandenburg: "Bündnis für Toleranz und Demokratie": Staatssekretärin lobt Eko Stahl als Vorbild gegen Rassismus

Das bundesweite "Bündnis für Toleranz und Demokratie" will Arbeitnehmer und Arbeitgeber verstärkt in den Kampf gegen Rechts einbeziehen. Als Vorbild gilt das Engagement von Gewerkschaften, Betriebsrat und Unternehmensleitung bei der Eko Stahl GmbH in Eisenhüttenstadt.

Von Frank Jansen

Das bundesweite "Bündnis für Toleranz und Demokratie" will Arbeitnehmer und Arbeitgeber verstärkt in den Kampf gegen Rechts einbeziehen. Als Vorbild gilt das Engagement von Gewerkschaften, Betriebsrat und Unternehmensleitung bei der Eko Stahl GmbH in Eisenhüttenstadt. "Eko hat sich schon gegen Rechtsextremismus und Rassismus gewehrt, als diese Themen noch Randerscheinungen waren", sagte gestern Cornelie Sonntag-Wolgast, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesinnenminister und Mitglied im Beirat des Bündnisses für Toleranz und Demokratie, bei einem Werksbesuch.

Die Firma trennte sich 1998 von zwei jungen Mitarbeitern, die einen Wirt aus Ex-Jugoslawien attackiert hatten. Die NPD führte dann eine Hetzkampagne gegen Eko. Das Unternehmen ließ sich nicht beirren und sorgte dafür, dass die Ausbilder der 600 Lehrlinge für die Konfrontation mit rechten Tendenzen geschult werden. Die Maßnahmen haben gewirkt: Nur zwei Gespräche mit auffällig gewordenen Mitarbeitern habe er 2000 führen müssen, sagte der Betriebsratsvorsitzende Holger Wachsmann.

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