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Brandenburg: Buga-Köpfe: Der Wetter-Prophet

Wann wird es endlich wärmer? Die wohl auf der Buga am häufigsten gestellte Frage kann gleich vor Ort beantwortet werden.

Wann wird es endlich wärmer? Die wohl auf der Buga am häufigsten gestellte Frage kann gleich vor Ort beantwortet werden. Denn erstmals auf einer Gartenschau ist der Deutsche Wetterdienst mit einer eigenen Außenstelle vertreten. Der diensthabende Meteorologe Hans-Werner Voß verbreitete Optimismus. "Am Mittwoch zeigt das Thermometer 18 Grad Celsius", verspricht er. Allerdings steige die Niederschlagshäufigkeit. Auf jeden Fall drehe der Wind von Nord auf Süd, so dass warme Luftmassen auch bis nach Potsdam vordringen könnten. Jetzt wehe die Luft über die nur fünf bis sechs Grad kalte Ostsee. Gestern Mittag zeigte die Tafel vor dem kleinen Kiosk der Wetterexperten nur 5,3 Grad Celsius. Um die 15 Grad stünden uns laut Statistik um diese Jahreszeit eigentlich zu.

Zum Thema Online Spezial: Die Bundesgartenschau in Potsdam "Potsdam besitzt eine derältesten Wetterstationen", sagt Voß in seiner mit zwei Computern ausgestatteten Außenstele. Schon seit 1893 werden hier Niederschläge, Temperaturen, Sonnenscheindauer und andere Werte gemessen und aufgezeichnet. Zu DDR-Zeiten war der zentrale meteorologische Dienst zu Hause, der nach der Wende vom Zentralen Wetterdienst übernommen wurde.

Aus erster Hand erhält der Besucher im Kiosk Wetterdaten aus der ganzen Welt. 110 Grad Celsius betrug gestern die Schwankung: Mittelindien meldete plus 38 Grad, während die Besatzung der Station Wostok in der Antarktis aber bei minus 72 Grad fror. Hans-Werner Voß dämpfte für die Buga-Stadt aber gleich die Erwartungen. Eine längere Schönwetterperiode sei auf den Bildschirmen nicht zu erkennen.

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