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Brandenburg: Demo gegen Beschluss des Bundestags Türken wehren sich gegen Genozid-Vorwurf

„Gegen die Stigmatisierung des türkischen Volkes“ – unter diesem Motto zogen am Sonntagmittag nach Polizeiangaben etwa 2500 Demonstranten vom Adenauerplatz über den Kurfürstendamm zum Breitscheidplatz. Dort fand die Abschlusskundgebung gegen 14.

„Gegen die Stigmatisierung des türkischen Volkes“ – unter diesem Motto zogen am Sonntagmittag nach Polizeiangaben etwa 2500 Demonstranten vom Adenauerplatz über den Kurfürstendamm zum Breitscheidplatz. Dort fand die Abschlusskundgebung gegen 14.30 Uhr statt. Im Zuge der Straßensperrungen mussten sich Autofahrer in der WestCity gestern zeitweilig gedulden.

Anlass der Demo war der Beschluss des Bundestags, wonach den im Osmanischen Reich getöteten Armeniern gedacht wurde. Es habe sich aber nicht um einen Genozid gehandelt, sondern um Deportationen – so jedenfalls die Überzeugung von Taciddin Yatkin, dem Vorsitzenden der Türkischen Gemeinde zu Berlin. Sie hatte zum Demozug aufgerufen, der der Polizei zufolge friedlich verlief.

Bereits am Sonntag hatte eine Gruppe Aserbaidschaner vor der iranischen Botschaft für die Rechte der Aserbaidschaner im Iran demonstriert. Zudem waren 50 Aserbaidschaner dem Aufruf der aserbaidschanisch-deutschen Akademikervereinigung gefolgt – und protestierten vor der Botschaft Armeniens gegen „armenische Besatzungstruppen in aserbaidschanischen Gebieten“. kög

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