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Brandenburg: Der Fall Ulrike: Ein Gen-Test könnte den Täter überführen

Der Fall Ulrike erinnert an das Verbrechen an der elfjährigen Christina Nytsch aus Cloppenburg im Sommer 1998. Auf die Spur des Täters kam die Polizei damals durch den bislang größten Gen-Massentest in der deutschen Kriminalgeschichte.

Der Fall Ulrike erinnert an das Verbrechen an der elfjährigen Christina Nytsch aus Cloppenburg im Sommer 1998. Auf die Spur des Täters kam die Polizei damals durch den bislang größten Gen-Massentest in der deutschen Kriminalgeschichte. Rund 15 000 Männer aus der Region waren aufgerufen worden, Speichelproben abzugeben, die im Labor mit dem so genannten genetischen Fingerabdruck des Täters am Körper der Elfjährigen verglichen wurden. Der Gentest überführte einen Familienvater als Mörder von Christina Nytsch. Weitere Laboruntersuchungen ergaben, dass er auch für den Tod der zwei Jahre zuvor ermordeten Ulrike Everts verantwortlich war.

Auch im Fall von Ulrike Brandt aus Eberswalde geht die Polizei davon aus, dass der Täter aus der Umgebung von Eberswalde, Bernau oder Werneuchen stammt. In der Gegend leben rund 100 000 Menschen. Falls die Polizei einen Gen-Test von Männern im Alter zwischen 20 und 35 Jahren anordnet, kämen einige Tausend Menschen für eine Speichelprobe in Frage.

stey

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