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Brandenburg: Die aktuelle Frage: Wie wollen Sie die Schill-Partei im Osten etablieren?

Die Ziele sind gesteckt, die Vorhut ist benannt: Um die "Partei Rechtsstaatliche Offensive", bekannt als Schill-Partei, in Brandenburg und Berlin aufzubauen, schickt Parteichef Ronald Schill seine Lebensgefährtin Katrin Freund los. Sie kündigt an, künftige Parteimitglieder zu überprüfen, um Unterwanderung von Rechts zu verhindern.

Die Ziele sind gesteckt, die Vorhut ist benannt: Um die "Partei Rechtsstaatliche Offensive", bekannt als Schill-Partei, in Brandenburg und Berlin aufzubauen, schickt Parteichef Ronald Schill seine Lebensgefährtin Katrin Freund los. Sie kündigt an, künftige Parteimitglieder zu überprüfen, um Unterwanderung von Rechts zu verhindern. Die noch junge Partei hatte bei den Hamburger Bürgerschaftswahlen mit markigen Sprüchen zum Thema Innere Sicherheit auf Anhieb 19,4 Prozent erreicht. Schill, der Innensenator wurde, versuchte vergeblich, seine Lebensgefährtin als Staatsrätin in der Schulbehörde einzusetzen. Mit der 34-Jährigen, die gebürtig aus Chemnitz stammt, sprach Michael Mara.

Sie haben angekündigt, dass in Berlin und Brandenburg in vier bis sechs Wochen die ersten Orts- und Kreisverbände der "rechtsstaatlichen Offensive" gegründet werden. Können Sie konkrete Orte nennen?

Ich bin falsch zitiert worden. Ich habe erklärt, dass, sobald in einem Ortsgebiet satzungsgemäß 30 Mitglieder aufgenommen worden sind, der erste Ortsverband gegründet wird.

Gibt es schon Orte, wo bald ein Ortsverein gegründet wird?

Nein. Das ist im Moment auch nicht absehbar. Wir bekommen sehr viele Bewerbungen und Aufnahmeanträge. Diese müssen zunächst gründlich geprüft werden, denn wir wollen nicht von Rechtsaußen unterwandert werden. Außerdem müssen wir unsere Kraft auf unsere politische Arbeit in Hamburg konzentrieren. Jeder Fehler hier würde der Gesamtpartei schaden.

Welche Rolle spielen in Ihrem Konzept Brandenburg und Berlin?

Wir führen Gespräche mit Persönlichkeiten in Berlin, die die Bewerbungen prüfen und den Landesverband dort aufbauen sollen. Aber Berlin eilt nicht, da gerade gewählt worden ist. In Brandenburg ist das Interesse etwas geringer als in Berlin.

Wer sind die Bewerber aus dem Osten?

Vor allem enttäuschte PDS-, aber auch CDU-Wähler, die allen Schichten angehören.

Konzentrieren Sie sich außerhalb Hamburgs nur auf den Osten?

Wir sind auch in Schleswig-Holstein und Niedersachsen aktiv. Richtig ist, dass wir aus Berlin und den neuen Ländern viele Aufnahmeanträge bekommen, die weitaus meisten aus Sachsen-Anhalt. Da dort im April Landtagswahlen stattfinden, werden wir uns besonders um Sachsen-Anhalt kümmern. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass dort die ersten Ortsverbände gegründet werden.

Das heißt, dass Sie sich an der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt beteiligen?

Wenn wir es schaffen, bis Dezember/Januar einen Landesverband zu bilden, wahrscheinlich Ja.

Die Ziele sind gesteckt[die Vorhut ist benannt: U]

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