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Brandenburg: DVU löst Eklat im Landtag aus

Platzeck: Rechtsradikale verhöhnen Kriegsopfer

Potsdam - Die rechtsextreme DVU hat im Landtag einen Eklat ausgelöst: In der Debatte zum neuen Versammlungsgesetz, mit dem Neonazi-Aufmärsche vom Soldatenfriedhof Halbe ferngehalten werden sollen, warb ein DVU-Abgeordneter für ein „würdiges Gedenken“ an die Wehrmacht. Deren Soldaten hätten nicht für Hitler und den Nationalsozialismus, sondern „für unser Vaterland, für Deutschland“ gekämpft. Daraufhin verließen die Abgeordneten von SPD und PDS geschlossen den Plenarsaal. Ein sichtlich erregter Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) warf der rechtsradikalen Partei eine Verhöhnung der Kriegsopfer vor: „Das ist eine Sudelei. Das ist einfach nur eklig“. Zum Volkstrauertag am 18. November ist in Halbe der nächste Aufmarsch der Neonazis geplant. thm

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