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Brandenburg: Eierhof verklagt Tierschützer auf Schadenersatz

Potsdam/Bestensee - Im Zusammenhang mit Vorwürfen wegen angeblich falsch etikettierter Eier geht nun die beschuldigte Firma Landkost in Bestensee gegen die Tierschutzorganisation Peta vor. Wie berichtet, hatte diese behauptet, dass die Firma dem Handel Bio- und Freiland-Eier geliefert habe, die in Wahrheit aus „tierquälerischer Bodenhaltung“ stammten.

Potsdam/Bestensee - Im Zusammenhang mit Vorwürfen wegen angeblich falsch etikettierter Eier geht nun die beschuldigte Firma Landkost in Bestensee gegen die Tierschutzorganisation Peta vor. Wie berichtet, hatte diese behauptet, dass die Firma dem Handel Bio- und Freiland-Eier geliefert habe, die in Wahrheit aus „tierquälerischer Bodenhaltung“ stammten. „Nachdem am Freitag eine entsprechende Strafanzeige von Peta eingegangen ist, ermitteln wir gegen das Unternehmen wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sowie wegen Betruges“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Firma Landkost geht ihrerseits zivil- und strafrechtlich gegen die Tierschützer vor. „Wir klagen auf Unterlassung der falschen Behauptungen, auf Schadenersatz sowie auf Hausfriedensbruch“, sagte ihr Anwalt, Walter Scheuerl. Der Referatsleiter für Verbraucherschutz im Agrarministerium, Lutz Desselberger, sieht kein Fehlverhalten der Firma: „Es stimmt, dass Hühner, die sonst im Freien sind, wegen der Vogelgrippe-Gefahr am 20. Oktober in Ställe mussten. Aber ihre Eier dürfen nach europäischem Recht noch zwölf Wochen lang als Freiland-Eier deklariert werden.“ das

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