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Brandenburg: Ein Höhepunkt des preußischen Barock

Unter dem Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. entsteht am Alten Markt, der Keimzelle Potsdams, ein Barockschloss.

Unter dem Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. entsteht am Alten Markt, der Keimzelle Potsdams, ein Barockschloss.

1744: Friedrich II. lässt das Schloss von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff prachtvoll erweitern – ein Höhepunkt des friderizianischen Barock. Der Alte Markt wird einer der schönsten Plätze Europas.

1945: Am 14. April werden weite Teile der Potsdamer Altstadt – darunter das Stadtschloss – bei einem Bombenangriff zerstört.

1959/1960: Nach einem Beschluss des SED-Politbüros wird das Schloss gesprengt und abgerissen, obwohl 83 Prozent der Mauern von der Denkmalpflege als tragfähig bewertet wurden und eine Sanierung möglich gewesen wäre.

1989: Auf Beschluss des SED-Politbüros beginnt auf dem Schlossareal der Bau eines neuen Theaters.

1990/1991: Potsdams Stadtparlament fasst einen Grundsatzbeschluss zur Wiederherstellung des historischen Stadtgrundrisses. Der Theater-Rohbau wird abgerissen.

1994: Potsdams damaliger Oberbürgermeister Horst Gramlich spricht sich erstmals für den Wiederaufbau von Garnisonkirche und Stadtschloss aus.

2000: Das Stadtparlament fasst einen Grundsatzbeschluss für den Wiederaufbau des Schlosses. Der damalige Oberbürgermeister Matthias Platzeck sieht „Potsdam im Wettlauf mit Berlin vorn“.

2000 bis 2002: Das Fortunaportal – der Eingang zum Schloss – wird dank einer Spende des Wahl-Potsdamers Günther Jauch aufgebaut. Oberbürgermeister Platzeck wirbt dafür, das Schloss als Landtagssitz wiederaufzubauen.

2004: Nach der Landtagswahl drängen SPD und CDU auf eine schnelle Entscheidung für den Landtagsneubau. ma/thm

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