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Brandenburg: Eintrittsgeld für Schlossparks bleibt möglich

Potsdam - Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten denkt weiter über ein obligatorisches Eintrittsgeld für ihre Parks nach. Zwar habe die Politik dem ersten Antrag dafür noch nicht zugestimmt, es sei aber nicht einzusehen, dass die Nutzung der Gärten im Gegensatz zum Schlossbesuch kostenlos bleiben solle.

Potsdam - Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten denkt weiter über ein obligatorisches Eintrittsgeld für ihre Parks nach. Zwar habe die Politik dem ersten Antrag dafür noch nicht zugestimmt, es sei aber nicht einzusehen, dass die Nutzung der Gärten im Gegensatz zum Schlossbesuch kostenlos bleiben solle. Die als Alternative eingeführten freiwilligen Eintrittsgelder brächten nicht die gewünschten Einnahmen, erklärte Generaldirektor Hartmut Dorgerloh vor dem Wirtschafts-Presse-Forum Brandenburg im Schloss Charlottenburg.

Die übliche Durchschnittszahl von jährlich 2,2 Millionen Schlossbesuchern sei 2006 nicht erreicht worden, sagte Dorgerloh. Den Besucherrückgang bei Gruppen führte er auf die Fußball-WM zurück. Dennoch seien die Einnahmen der Stiftung gegenüber 2005 gestiegen, vor allem durch Vermietung von Schlossräumen für Unternehmensevents und private Feiern. Doch der schlechte Bauzustand beispielsweise des Neuen Palais’ oder des Schlosses Babelsberg lasse eine Steigerung dieser Einnahmen kaum noch zu.

Die Schlösserstiftung hat ein Haushaltsvolumen von jährlich 45 Millionen Euro. Jährlich vergibt sie für 22,5 Millionen Euro Bau-, Restaurierungs- und andere Aufträge an Unternehmen.PNN

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