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Eisenhüttenstadt: Brände in Asylbewerberheim nach Streit

In einem Asylbewerberheim in Eisenhüttenstadt hat es in der Nacht zum Samstag mehrmals gebrannt. Laut Polizei kam es vorher unter den Bewohnern zu einem Streit.

Wie die Polizei in Fürstenwalde mitteilte, hatten Bewohner des Heims eine Matratze im Flur des Gebäudes angezündet. Nur zweieinhalb Stunden später stand ein Bett in der dritten Etage in Flammen. Laut Polizei hatten sich Bewohner verschiedener Nationalitäten gestritten.

Durch die starke Rauchentwicklung flüchteten sich mehrere Bewohner über die Fenster auf ein Baugerüst vor der Außenfassade. Dabei erlitten drei Menschen Schnittverletzungen und Prellungen und mussten ambulant versorgt werden. Alle 170 Bewohner des Heims konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die gesamte dritte Etage ist nach dem Brand vorrübergehend nicht mehr bewohnbar.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler legten die Bewohner die Brände selbst. Wer genau dafür verantwortlich ist, konnte den Angaben zufolge noch nicht ermittelt werden. (dpa)

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