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Brandenburg: Ermittler überprüfen Sex-Vorwürfe

Vorermittlungen zu Missbrauch von Kindern in der Erlöserkirche

Potsdam. Die Staatsanwaltschaft prüft den Verdacht auf sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch einen Angestellten der Erlöserkirche in Potsdam. „Nach den Presseberichten müssen wir einfach von uns aus handeln“, sagte der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Ralf Roggenbuck, gestern dem Tagesspiegel. Noch liege zwar keine Anzeige vor, aber man prüfe, ob es Gründe für ein Ermittlungsverfahren gibt.

Wie berichtet, hatte in der vergangenen Woche ein heute 30jähriger Mann der Kirchenleitung „jahrelangen sexuellen Missbrauch unter Anwendung physischer Gewalt“ durch einen Kirchenangestellten vor 15 Jahren geschildert. Nach anfänglichem Leugnen gestand der Beschuldigte die Taten. Die Taten sind zwar verjährt, doch nach der Aussage des 30-Jährigen meldeten Eltern zwei neue Verdachtsmomente aus der Kirchen-Kita, wo der Mann arbeitete.

Schon zu DDR-Zeiten war der Mann wegen sexuellen Missbrauchs in drei Fällen zu Haftstrafen verurteilt worden. Ste.

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