zum Hauptinhalt

Brandenburg: Erneute Vorwürfe in V-Mann-Affäre

Prozess gegen Toni S. im November

Potsdam. Erneut hat das Potsdamer Innenministerium Berichte in der Affäre um den Cottbuser VMann Toni S. zurückgewiesen, nach denen S. vom Brandenburger Verfassungsschutz über drohende Durchsuchungen der Polizei informiert wurde. Ministeriumssprecher Homburg betonte, die Brandenburger Behörde habe nichts von der geplanten Aktion gewusst und den Mann daher auch nicht warnen können. Die „Lausitzer Rundschau“ hatte bereits am Mittwoch über die angebliche Warnung berichtet.    Die Festnahme des V-Mannes hatte zu Turbulenzen zwischen den Sicherheitsbehörden in Potsdam und Berlin geführt. Er war am 20. Juli in der rechtsradikalen Musikszene Berlins festgenommen und enttarnt worden. Die Berliner Staatsanwaltschaft erhob Anklage wegen Verbreitung der „White Aryan Rebels“-CD, die zum Mord an Politikern und Prominenten aufruft, wegen Volksverhetzung und Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen. Der Prozess beginnt am 5. November. dpa

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false