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Brandenburg: Experten: Reaktor in Meitner-Institut kaum geschützt

Stilllegung oder Betonabschirmung gegen Terroranschläge gefordert

Potsdam. Der nukleare Forschungsreaktor im Berliner HahnMeitner-Institut ist nach Recherchen des RBB-Magazins „Klartext“ kaum gegen Terroranschläge geschützt. Im Fall eines Angriffs mit einem Passagierflugzeug bestehe unmittelbar die Gefahr einer Kernschmelze und der Verseuchung der Umgebung, in der rund 200 000 Menschen leben, berichtet das Magazin in seiner heutigen Sendung um 21.30 Uhr unter Berufung auf renommierte Experten.

So fordert der Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz, Sebastian Pflugbeil, die sofortige Stilllegung des Forschungsreaktors. Die gegenwärtige Hülle sei bestenfalls in der Lage die Anlage gegen Schneefall zu schützen. Christian Küppers, Abteilungsleiter für Nukleartechnik und Anlagenschutz am Darmstädter Öko-Institut, fordert die Errichtung einer Betonabschirmung über dem Reaktor, zumal dieser am Rande der größten deutschen Stadt, „dann noch der Hauptstadt“, ein attraktiveres Ziel als andere Forschungsreaktoren sein könne. thm

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