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Brandenburg: Fall Schildow: Vorwürfe gegen Staatsanwaltschaft

Im Fall "Schildow" hat die Malaysierin Veronika K. den Vorwurf der Vortäuschung fremdenfeindlicher Attacken bestritten.

Im Fall "Schildow" hat die Malaysierin Veronika K. den Vorwurf der Vortäuschung fremdenfeindlicher Attacken bestritten. Zugleich kritisierte sie am Donnerstag in Berlin die Ermittlungen der zuständigen Staatsanwaltschaft Neuruppin, die "nicht zu meinem Schutz und zur Aufklärung der Straftaten geführt worden sein können". Gegen ermittelnde Beamte seien inzwischen Strafanzeigen erstattet worden.

Die Ehefrau eines Mitarbeiters des Auswärtigen Amtes hatte angezeigt, sie sei im Januar in Schildow von Unbekannten in einen Container gebracht, dort misshandelt und bei einem zweiten Vorfall mit ausländerfeindlichen Parolen beschimpft worden. Die Staatsanwaltschaft hatte "allerhöchste Bedenken" zum Wahrheitsgehalt dieser Darstellung geäußert. Die Malaysierin teilte über Anwältin Gesine Reisert mit, die Art der Ermittlungen werfe Fragen auf. So gebe es nach der Ermittlungsakte eine Zeugenaussage, wonach in einem Gespräch ein Name eines Täters gefallen sei.

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