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Brandenburg: Fall Wischnath wird untersucht

Kirchen-Präses Schmude zum Aufklärer des Stasi-Streits ernannt

Potsdam. Der StasiStreit um den Cottbuser Generalsuperintendenten Rolf Wischnath soll unter Leitung des Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Jürgen Schmude,  aufgeklärt werden. Das bestätigte die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg am Montag. Schmude war früher SPD-Bundesjustizminister. Im Februar war der Konflikt zwischen Wischnath und der Führung der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg und EKD eskaliert. Laut dem gebürtigen Westfalen Wischnath hat die Kirche heimlich Stasi-Vorwürfe gegen ihn geprüft. Landesbischof Wolfgang Huber und andere Kirchenführer wiesen das zurück und sagten, dass Wischnath nie mit der Stasi zusammengearbeitet habe.

Weiter wurde bekannt, dass Wischnath aus dem Rennen für das Amt des Präses in der Kirche von Westfalen ausgeschieden ist. Das habe nichts mit der Stasi-Affäre zu tun, sagte ein Kirchensprecher. Gesundheitlich soll es Wischnath, der nach dem Stasi-Streit ins Krankenhaus kam, besser gehen. dpa

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