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Frankfurt: Chipfabrikhalle zur Solarfabrik umgebaut

Der Umbau der ehemaligen Frankfurter Chipfabrikhalle zur Solarfabrik ist abgeschlossen. Im Sommer soll die erste Produktionslinie in Betrieb gehen und am Jahresende voll produzieren.

Frankfurt (Oder) - Die Hamburger Conergy AG begann in dem 30.000 Quadratmeter großen, zweistöckigen Gebäude mit dem Aufbau der ersten Maschinen. Mit dem Aufbau der Produktionsanlagen befinde sich Conergy "jetzt leicht vor Plan", sagte Projekt-Manager Sylvere Leu. Gabelstapler und Autokräne brächten tonnenschwere Wafersägen, Förderbänder und andere High-Tech-Maschinen in die Werkhalle. Bis Ende Juli sollen alle Maschinen installiert sein, berichtete die "Märkische Oderzeitung".

Im Sommer werde die erste Produktionslinie in Betrieb gehen, sagte Werkleiter Andreas von Bandemer dem Blatt. Er verwies darauf, dass mit dem Anlagenhersteller Roth & Rau aus Chemnitz und dem Schleifmittelproduzenten SIC Bautzen auch zwei ostdeutsche Firmen Millionen-Aufträge von Conergy erhielten. Im zweiten Halbjahr 2007 sollen nach Firmenangaben in Frankfurt Solarmodule von mehr als 50 Megawatt vom Band laufen und an Kunden in 22 Ländern ausgeliefert werden. Ab Ende 2007 stehe die volle Produktionskapazität von jährlich 300 Megawatt bei Wafern, 275 Megawatt bei Zellen und 250 Megawatt bei Solarmodulen zur Verfügung.

Mittelfristig wolle Conergy in Frankfurt über 1000 Arbeitsplätze schaffen, sagte Bandemer der Zeitung. Bis Sommer sollen es 200 sein, Ende 2007 etwa 600. Personalchef Ortwin Malchareck zeigte sich zuversichtlich, dass Conergy angesichts der bisher gesichteten 5000 Bewerbungen rechtzeitig das benötigte Personal einstellen kann. (tso/ddp)

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