Renée Naults Comic-Adaption von „Der Report der Magd“ verdichtet den dystopischen Klassiker und überzeugt durch eine stimmige künstlerische Umsetzung.
Ute Friederich
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Pierre Christin und Sébastien Verdier erzählen George Orwells Leben als Comic - solide, routiniert, aber wenig originell.
Welches sind die besten Comics des Jahres? Das fragen wir unsere Leser und eine Fachjury. Heute: Die Top-5 von Tagesspiegel-Autorin Ute Friederich.
Nüchterne Fakten, persönliche Skizzen: Leopold Maurer hat zusammen mit Regina Hofer die Geschichte seines Großvaters verarbeitet, der bei der SS war.
Katharina Greve hat mit Prinzessin Petronia eine Anti-Heldin geschaffen, die sämtliche Rollenklischees auf den Kopf stellt.
Hanna Gressnich hat für ihren Comic „Hanno“ eine historisch belegte Geschichte verarbeitet. Doch die Zeichnerin bleibt hinter den eigenen Stärken zurück.
Zwei Welten, zwei Arten der Narration: Jesse Jacobs' Comic „Crawl Space“ ist ein Fest für die Augen - aber zugleich weit mehr als das.
Für die Bilderzählung „My Father Never Cut His Hair“ verarbeitet Peter Phobia die Geschichte seines Vaters. Das Ergebnis kann jedoch nicht überzeugen.
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In der Hochstapler-Geschichte „Der Bücherdieb“ führen Alessandro Tota und Pierre van Hove in die Pariser Intellektuellenszene der 1950er Jahre.
Eva Müllers Comicdebüt „Sterben ist echt das Letzte!“ erzählt von der Allgegenwärtigkeit des Lebensendes.
Nacha Vollenweider nähert sich in ihrem Debüt „Fußnoten“ der Form des Essays.
Katharina Greves Webcomic „Das Hochhaus“ gibt es jetzt auch in Buchform - und als sieben Meter lange Buchrolle.
Javier De Isusi nähert sich in seinem Comic „Ich habe Wale gesehen“ behutsam dem Konflikt im Baskenland. Im September ist er beim Internationalen Literaturfestival Berlin zu Gast.
Max Baitinger zerlegt in seinem Comic „Birgit“ alltägliche Routine in geometrische Formen.
Sechs Zeichenstile, sechs Visionen: Die erste lange Comicerzählung des Künstlerkollektivs ComaComics nutzt ihr Potenzial nur ansatzweise aus.
Einladung zum entschleunigten Lesen: In „Kleine Satelliten“ interpretiert der US-Zeichner Warren Craghead III Gedichte der Berliner Lyrikerin Lydia Daher.
Politik, Persönliches und Walter Benjamins Biografie: Frédéric Pajaks „Ungewisses Manifest“ bietet dem Leser viele Projektionsflächen zwischen Texten und Bildern.
Im aktuellen Band der Anthologie „Spring“ reflektieren deutschsprachige und indische Zeichnerinnen ihre Alltagserfahrungen.
Christian Frieß wirft mit seiner grafischen Erzählung „Away from there“ die Grundfragen der menschlichen Existenz auf.
Und noch eine Kafka-Adaption: Moritz Stetters Comic-Umsetzung von „Das Urteil“ vertieft Elemente des Originals, eröffnet jedoch keinen neuen Deutungshorizont.
Die preisgekrönte Comic-Erzählung „Die Wurzeln der Lena Siebert“ handelt von einer besonderen Mutter-Tochter-Beziehung. Sie zeigt aber nur eine der Facetten der Berliner Zeichnerin Raphaela Buder.
Nachhaltig verstörend: Der tasmanische Autor Simon Hanselmann erzählt in seinem Episodencomic „Hexe total“ von einer schrägen Wohngemeinschaft - und provoziert damit Lachen und Ekel gleichermaßen.
Sequenz, Raum, Rhythmus: Richard McGuire überführt in seinem Buch „Hier“ eine visionäre Idee in die Gegenwart. Sein einst bahnbrechendes Konzept wird dadurch zugleich erweitert und reduziert.