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Brandenburg: Hauptsache Gurken

Brandenburger Produzenten stellen rund 40 Neuheiten auf der Messe vor

Karpfen ohne Gräten – was sich so unwahrscheinlich anhört, ist doch eine der rund 40 Produktneuheiten, die den Besuchern der heute beginnenden Grünen Woche in der Brandenburg-Halle 21 a zum Testen angeboten werden. Den grätenlosen Fisch versprechen beispielsweise die Fischer von der Peitzer Edelfisch GmbH. „Wir bereiten Karpfenfilet so fein zu, dass selbst in großen Stücken keine Gräten zu merken sind“, erklärt Geschäftsführer Wilfried Donath. „Zwei Jahre haben wir dafür mit der TU Berlin zusammengearbeitet.“

Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz aus Schwante überraschte vor zwei Jahren mit einem Kartoffelbrot, das mit der Heilpflanze Aloe Vera angereichert war. Doch die anfängliche Nachfrage hat sich inzwischen gelegt. „Man schmeckt Aloe Vera nicht heraus, so dass die Kunden nicht mehr an die gesunde Wirkung glaubten.“ Diesmal bietet er ein Brot mit Bärlauch an – mit leichtem Knoblauchgeschmack.

Schier unerschöpflich scheinen die Produktvarianten aus Sanddorn zu sein. Christine Berger aus Petzow bietet nicht nur Saft, Wein, Likör und Marmelade aus der „Zitrone des Nordens“ an, sondern jetzt auch Gummibärchen. Und nach der Gurken-Bockwurst aus dem Vorjahr hat diesmal die Gurkenboulette Premiere auf der Grünen Woche. Damit will sich die Landfleischerei Turnow aus dem Süden Brandenburgs ins Gespräch bringen.

Die Klosterfelder Senfmühle kombiniert diesmal Senf mit Pflaumen sowie mit Orangen- und Holundersaft. Verschwunden sind dagegen die Senfpralinen – der Aufwand zur Herstellung sei einfach zu groß, hieß es von den Klosterfeldern.

Überlebt hat dagegen die Dose mit einer Spreewaldgurke unter dem Namen „Get one“ aus Golßen. Die Einzelgurke wird jetzt in drei Sorten angeboten. Außerdem testet die Firma ein „kleines Handgepäck“ für Ausflüge, bestehend aus einem Gurkensalat, einer Chiligurke und einem Zwiebeltopf. Ste.

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