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Brandenburg: Hitler-Zitat: Ermittlungen eingestellt Feuerwehr-T-Shirts gelten nicht als strafbar

Cottbus - Die Ermittlungen gegen die Jugendfeuerwehr aus dem Cottbuser Stadtteil Groß Gaglow wegen Verbreitung nationalsozialistischen Gedankengutes sind eingestellt worden. Das sagte Polizeisprecher Berndt Fleischer.

Cottbus - Die Ermittlungen gegen die Jugendfeuerwehr aus dem Cottbuser Stadtteil Groß Gaglow wegen Verbreitung nationalsozialistischen Gedankengutes sind eingestellt worden. Das sagte Polizeisprecher Berndt Fleischer. Die Jugendlichen der Freiwilligen Feuerwehr hatten wie berichtet am Sonnabend bei einem Fest in Klein Radden (Kreis Oberspreewald-Lausitz) T-Shirts getragen, die mit einem Hitler-Zitat bedruckt waren. „Es wurden keine verfassungswidrigen Kennzeichen nach Paragraf 86a des Strafgesetzbuches verwendet“, sagte Fleischer.

Mit dem Aufdruck „Flink wie die Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl“ sollen die jungen Feuerwehrleute schon mehrfach an Wettbewerben teilgenommen haben, ohne dass dies weiter aufgefallen wäre. Ihr Gruppenchef beteuerte, es sei ihnen nicht bewusst gewesen, dass es sich um ein Hitler-Zitat handelt.

Künftig solle politischer und Geschichtsunterricht zum festen Ausbildungsprogramm aller Angehörigen der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr in Cottbus gehören, teilte Ordnungsdezernent Lothar Nicht (Linke) mit. ddp/Ste.

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