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Brandenburg: Initiativen gegen Rechts: Rau plant Besuch

Bundespräsident Johannes Rau will sich am kommenden Dienstag in Cottbus über Brandenburger Initiativen gegen Rechtsextremismus informieren. Im Staatstheater sei eine Podiumsdiskussion geplant, an der auch Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt (CDU) sowie der Generalsuperintendent und Vorsitzende des Brandenburger Aktionsbündnisses gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Gewalt, Rolf Wischnath, teilnehmen wollen, teilte die Initiative Cottbuser Aufbruch mit.

Bundespräsident Johannes Rau will sich am kommenden Dienstag in Cottbus über Brandenburger Initiativen gegen Rechtsextremismus informieren. Im Staatstheater sei eine Podiumsdiskussion geplant, an der auch Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt (CDU) sowie der Generalsuperintendent und Vorsitzende des Brandenburger Aktionsbündnisses gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Gewalt, Rolf Wischnath, teilnehmen wollen, teilte die Initiative Cottbuser Aufbruch mit.

Die Initiative hatte kürzlich die Kampagne "Cottbuser Zuflucht" gestartet. Vorbild war die brandenburgische "Aktion Noteingang", die am 1. September mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet worden war. Mit einem eigenen Aufkleber soll nun auch in Cottbus an öffentlichen Gebäuden und Geschäften zu mehr Zivilcourage und Hilfe für Menschen aufgerufen werden, die von rechten Gewalttätern bedroht werden.

Nach einer ersten Aktion in der vergangenen Woche am Cottbuser Rathaus soll der gelbe Aufkleber am Klinikum der Stadt angebracht werden. Am kommenden Montag wolle sich die Gemeinde der evangelischen Oberkirche an der Aufkleber-Aktion beteiligen, teilte die Initiative mit. Weitere Gebäude sollen folgen. An der Initiative "Cottbuser Aufbruch" sind neben Kirchenvertretern und Politikern auch der DGB und die IHK Cottbus beteiligt.

Das antirassistische Jugendbündnis "Aktion Noteingang" distanzierte sich unterdessen von der Initiative "Cottbuser Zuflucht". Man verwahre sich "gegen Vereinnahmungsversuche dieser Art". Die "Cottbuser Zuflucht" solle "von oben" von verschiedenen Verwaltungsebenen vermittelt werden, kritisierte "Aktion Noteingang". Es sei nicht angedacht, in Gesprächen Diskussionen zu initiieren.

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