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IT-Branche: Kreatives Klima in Berlin und Brandenburg

Unternehmen der Informations- und Kommunikationsbranche beschäftigen in der Hauptstadtregion rund 150.000 Menschen. Ministerpräsident Matthias Platzeck würdigte die positive Entwicklung.

Potsdam - Das kreative Klima in Brandenburg und Berlin sei ein "idealer Nährboden zur Entwicklung der Informationstechnologien", sagte der SPD-Politiker auf dem nationalen IT-Gipfel in Potsdam.

In Berlin und Brandenburg arbeiteten rund 150.000 Menschen in mehr als 12.000 Unternehmen dieser Branche. Die Universitäten und Fachhochschulen der Region bildeten rund 22.000 Studenten in 44 Studiengängen der Medien- und Kommunikationswissenschaften aus.

Exzellente Studienbedingungen in Brandenburg

Angesichts des Mangels an gut ausgebildeten Informatikern appellierte Platzeck an die Schulabgänger, am Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) zu studieren. Das privat finanzierte Institut biete talentierten Nachwuchskräften dank der engen Verbindung zur IT-Wirtschaft und zu international führenden Forschungseinrichtungen exzellente Studien- und Forschungsbedingungen.

Bei jüngsten Rankings kam das HPI den Angaben zufolge auf einen vorderen Rang bei den Informatikstudiengängen im deutschsprachigen Raum und auf Rang 1 in der Region Berlin/Brandenburg. Das HPI war Gastgeber des IT-Gipfels, zu dem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eingeladen hatte.

Nur 10 Prozent weibliche Studienbewerber

Am Rande des Gipfels forderte Platzeck mehr weibliche Beschäftigte im IT-Bereich. "Nur zehn Prozent der Bewerber für diese Studienrichtung sind Bewerberinnen", sagte er dem Fernsehsender N24. Dabei sei das Berufsbild sehr für Frauen geeignet."Ich sage mal ganz schlicht, hier sind keine schweren Lasten zu heben, hier wird Klugheit, Intelligenz, Organisationsgabe vorausgesetzt", betonte der Ministerpräsident. (tso/ddp)

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