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Katastrophenschutz: Neue Regionalleitstellen bewähren sich offenbar

Die Einrichtung der regionalen Stellen für Brand- und Katastrophenschutz in Brandenburg/Havel, Cottbus und Frankfurt (Oder) hat sich nach Angaben des Innenministeriums bewährt. Potsdam und Eberswalde ziehen in Kürze nach.

Potsdam - "Sowohl die ersten Erfahrungen dieser Vorreiter als auch die Praxis der beiden großen Polizei-Leitstellen im Land sprechen eindeutig für solche zentrale Lösungen zur optimalen Steuerung von Einsätzen", sagte Minister Jörg Schönbohm (CDU). Die beiden noch ausstehenden Regionalleitstellen für Feuerwehr und Rettungseinsätze in Potsdam und Eberswalde sollen bald folgen.

Die fünf Leitstellen werden gemäß dem 2004 vom Landtag verabschiedeten Brand- und Katastrophenschutzgesetz eingerichtet. Sie lösen die bisherigen 17 Leitstellen der Landkreise ab. Damit würden Technik und Personal effizienter eingesetzt, sagte Schönbohm.

Örtliche Feuerwachen bleiben erhalten

Aus dem gleichen Grund sei die Bildung von fünf bis acht Stützpunktfeuerwehren in jedem Landkreis vorgesehen, wobei die örtlichen Wehren erhalten blieben. Die Landkreise und kreisfreien Städte sollen im ersten Quartal 2007 Vorschläge für die Auswahl erarbeiten.

Das Land werde sich an der Finanzierung der Einsatztechnik für die Stützpunktfeuerwehren beteiligen, sagte Schönbohm. Das jetzt abgestimmte Förderkonzept des Innenministeriums berücksichtige, dass der Brand- und Katastrophenschutz nahezu flächendeckend durch Freiwillige Feuerwehren und ehrenamtliche Katastrophenschützer bewältigt werde. Angesichts des zunehmenden Nachwuchsmangels sollen mit den Stützpunktfeuerwehren die Kapazitäten gebündelt werden. (tso/ddp)

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