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Killerspiele: Junge Union hält nichts von Verboten

Die Brandenburger Junge Union spricht sich gegen ein Verbot von so genannten Killerspielen aus. Die vom Freistaat Bayern in den Bundesrat eingebrachte Verbotsinitiative sei überzogen.

Potsdam - Während Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) für eine entsprechende Verschärfung des Jugendschutzgesetzes plädiere, lehne die Junge Union einen solchen Schritt ab, sagte Landeschef Jan Redmann. Zuvor hatte die CDU-Nachwuchsorganisation mit 120 Jugendlichen und Schönbohm über gewalttätige Computerspiele und deren mögliche Auswirkungen diskutiert.

Redmann betonte zugleich die Verbotsinitiative sei ungeeignet, um jugendliche Amokläufe zu verhindern. Nach dem Amoklauf eines Schülers in Erfurt im Jahr 2002 sei der Jugendschutz bereits verschärft worden. Das sei absolut ausreichend. Die Politik dürfe sich nicht nach jedem neuen Vorfall in Aktionismus verlieren. (tso/ddp)

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