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Kinderpornografie: Porno-Material in Spremberg beschlagnahmt

Nach der Zerschlagung eines internationalen Kinderpornorings beschlagnahmten die Ermittler nun in einer Wohnung Kinderporno-Material.

Ein 46-jähriger Mann aus Spremberg wird des Besitzes von Kinderpornos verdächtigt. Nach der Zerschlagung eines internationalen Kinderpornorings beschlagnahmten die Ermittler in seiner Wohnung zwei Personalcomputer, zwei Festplatten sowie 929 Videos und CDs, wie die Cottbuser Oberstaatsanwältin Petra Hertwig sagte. Gegen den Mann sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Besitzes kinderpornografischer Schriften eingeleitet worden.

Das Material werde jetzt vom Landeskriminalamt in Eberswalde ausgewertet, sagte die Sprecherin weiter. Erste Ergebnisse sollen "so schnell wie möglich" vorgelegt werden. Erst dann könne gesagt werden, ob sich der Anfangsverdacht bestätigt. Der Mann sei weiter auf freiem Fuß.

Der Spremberger ist nach Angaben des RBB-Senders "Antenne Brandenburg" einer von zwei Deutschen, die zu einem internationalen Kinderpornografie-Netzwerk gehören sollen. Am 18. Juni hatte die britische Behörde gegen den Missbrauch sowie für den Schutz von Kindern im Internet die Zerschlagung des Rings bekannt gegeben. Kanadische Ermittler waren in einer Internet-Tauschbörse auch auf die Rechner-Adresse des Sprembergers gestoßen. Daraufhin sei dessen Wohnung am 19. Juni durchsucht worden. (mit ddp)

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