Brandenburg: KOALITIONSFRAGE Bündnis mit der PDS nicht ausgeschlossen
Platzecks leidenschaftliches Plädoyer trug im Herbst 1999 maßgeblich dazu bei, dass sich die SPD-Parteibasis für eine Große Koalition entschied – gegen das von Regine Hildebrandt geforderte rot-rote Bündnis. Als Oberbürgermeister beklagte er die Blockaden der PDS.
Platzecks leidenschaftliches Plädoyer trug im Herbst 1999 maßgeblich dazu bei, dass sich die SPD-Parteibasis für eine Große Koalition entschied – gegen das von Regine Hildebrandt geforderte rot-rote Bündnis. Als Oberbürgermeister beklagte er die Blockaden der PDS. Dennoch hält er sich die rote Karte offen: Unmittelbar nach seiner Wahl zum Ministerpräsidenten schloss Platzeck demonstrativ eine rot-rote Regierung nach der Wahl 2004 nicht aus. Kritik aus der eigenen Partei, dass die SPD der Verlierer in der Koalition mit Schönbohm sein werde, hat Platzeck allerdings immer widersprochen: Profilierung des einen auf Kosten des anderen „führe zu Stillstand, zu Blockierung, zuletzt zum Ende einer Koalition.“
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