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Kultur: ADOPTIONSDRAMÖDIE

Mein Kind vom Mars

Seit zwei Jahren trauert David um seine verstorbene Frau. Doch es muss weitergehen, weshalb der Buchautor damit liebäugelt, ein Waisenkind zu adoptieren. Fasziniert ist er besonders von einem Sechsjährigen na- mens Dennis. Als Autor von Science-Fiction-Romanen glaubt David, sich in eine Waise einfühlen zu können, die behauptet, vom Mars zu sein. Wo sich Dennis in der Romanvorlage noch als das verstörte Kind einer Alkoholikerin entpuppte, bleibt er im Film einfach nur schrill. Sein Möchtegern-Dad David war in der Vorlage schwul, was es für ihn um so schwieriger gestaltete, als Einzelperson ein Waisenkind adoptieren zu wollen. Dank der Topbesetzung – allen vorweg John Cusack als Bestsellerautor David und das große Nachwuchtalent Bobby Coleman als Dennis – bleibt alles erträglich. Hundertprozentiger Mainstream-Kitsch. Horst E. Wegener

„Mein Kind vom Mars“, USA 2007, 106 Min., R: Menno Meyjes, D: John Cusack, Bobby Coleman

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