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Kultur: Alles oder nichts

Filme über den Nahost-Konflikt zeigt das 55. Filmfestival von Cannes (15.

Filme über den Nahost-Konflikt zeigt das 55. Filmfestival von Cannes (15. bis 26. Mai): Elia Suleimans palästinensischen Film "Intervention divine" und Amos Gitais israelisches Werk "Kedma". Um die Goldene Palme bewerben sich drei deutsche Koproduktionen: "Sweet Sixteen" des Briten Ken Loach, Aki Kaurismäkis "Der Mann ohne Vergangenheit" und Alexander Sokurows "Russian Ark", an der die Berliner Produktionsfirma Egoli-Tossell beteiligt ist. Zu den 22 Wettbewerbs-Filmen gehören französische Beiträge von Olivier Assayas, Nicole Garcia, Robert Guediguian und Gaspar Noe, außerdem "Punch-Drunk Love" des Amerikaners Paul Thomas Anderson, Roman Polanskis "Der Pianist", Mike Leighs "All or nothing", "Spirit", ein Animationsfilm von Dreamworks, sowie Filme von Marco Bellocchio, David Cronenberg, Luc und Jean-Pierre Dardenne, Abbas Kiarostami und Michael Winterbottom. Asien ist mit Im Kwon-Taek aus Korea und Jia Zhang Ke aus China vertreten. Der politischste Film des offiziellen Programms: "Bowling for Columbine" von Michael Moore, der die Folgen des weltweiten Waffenhandels dokumentiert. In "Certain Regard" stellt die deutsche Road Movies "Ten Minutes Older - The Trumpet" vor, in dem sich sieben Regisseure dem Thema Zeit widmen: Victor Erice, Werner Herzog, Jim Jarmusch, Chen Kaige, Aki Kaurismäki, Spike Lee und Wim Wenders. Woody Allens "Hollywood Ending" eröffnet das Festival, den Schlusspunkt setzt Claude Lelouch mit "And now... Ladies and Gentlemen".

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