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Kultur: Alles über Grace Kelly

Für Hitchcock war sie die perfekte Inkarnation blonder amerikanischer Unschuld. In „Das Fenster zum Hof“ verwickelte er Grace Kelly in einen Mord, den James Stewart von seinem Fenster aus beobachtet.

Für Hitchcock war sie die perfekte Inkarnation blonder amerikanischer Unschuld. In „Das Fenster zum Hof“ verwickelte er Grace Kelly in einen Mord, den James Stewart von seinem Fenster aus beobachtet. In einer Szene durchsucht sie das Zimmer des Mörders, der plötzlich im Flur auftaucht. Hitchcock saß bei einer Vorführung neben einer Frau, die vor lauter Spannung ihrem Mann zurief: „Nun tu doch was!“. Drei Filme hat der Regisseur mit seinem Lieblingsstar gedreht, dann verlor er sie an Fürst Rainier von Monaco, der sie 1956 heiratete und zur Fürstin Gracia Patricia machte. In vielerlei Weise gleicht das Leben der Unternehmerstochter aus Philadelphia einem Märchen. Vor 30 Jahren starb sie bei einem Autounfall. In seiner Biografie „Grace“ (Aufbau Verlag, 400 S., 22,99 €) nennt Thilo Wydra sie eine „Frau, die viele Rollen spielte und viele Leben lebte“. Der Filmkritiker und TagesspiegelAutor stellt das Buch am heutigen Samstag im Berliner Kino Babylon Mitte (19 Uhr) vor. Im Anschluss wird „Das Fenster zum Hof“ gezeigt. Tsp

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