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Kultur: Angst vorm Fliegen

Ein Leben in Ambivalenzen: Zuerst wurde er als Lichtgestalt gefeiert, dann entdeckte ihn die Kritik. Der Dirigent Kent Nagano steht künstlerisch am Scheideweg

Simon Rattle tut es, der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Und zwar ganz wie es die feine britische Art verspricht, nämlich emphatisch und doch kühlen Blutes. Auch Daniel Barenboim tut es, natürlich, mit der Berliner Staatskapelle oder dem Chicago Symphony Orchestra, drüben in der Neuen Welt, wo Beethoven mindestens so populär ist wie im alten Europa. Barenboim freilich packt die Sache weniger britisch an als vielmehr: prall-sinnlich, emotionsgeladen, wild, pathetisch. Und Furtwängler-Toscanini-Karajan, und wie sie alle heißen, die Großen der Vergangenheit, tun es schließlich auch, jeder auf seine Weise: Sie halten inne an jener Stelle, schöpfen Atem, zelebrieren Magie und den Augenblick.

Nur Kent Nagano tut es nicht. Weigert sich. Will nicht. Oder traut sich vielleicht nicht. Macht die Augen zu – und schlägt die Takte einfach durch. Als sei da gar nichts. Als würde Schillers „Ode an die Freude“ ihren letzten Vers, dieses „Über Sternen muss er wohnen“ gar nicht kennen. Als sengte Beethovens Neunte hier keine Löcher in den Himmel. Und als sei dieser berühmte Chorsatz – bevor die noch viel berühmtere Doppelfuge mit „Seid umschlungen Millionen“ erneut die Oberhand gewinnt – nicht Frage (und also Frevel), sondern Antwort. Als drückte sie nicht tiefste Not aus und gleißende Verzweiflung, sondern bloß: ein Stück Gewissheit. Ein Wartenkönnen, eine Demut. Etwas, das einen auf Erden auch etlicher hässlicher Dinge enthebt. Des Kämpfenmüssens beispielsweise und der Konfrontation.

Musik sei etwas, sagt Kent Nagano, das von der menschlichen Individualität allein nicht kontrolliert werden könne. Wir sitzen im Hie-jinja Schrein im noblen Tokioter Stadtteil Akasaka, und draußen regnet es, wie es nur auf einer Insel regnen kann: kübelweise, warm, irgendwie kuschlig. Klar, dass das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) ihm auf seinem Weg bedingungslos folgt. Er ist ihr Chef, und die vielfach jungen, ja sehr jungen Musiker achten ihn. Ob sie ihn auch lieben? Sie tun das ganz sicher, wenn er, wie in Tokio nach dem dritten Konzert, plötzlich in den Shuttle-Bus springt, zum Mikrofon greift und leuchtenden Auges verkündet, als Überraschung dieser Tournee habe er sich den Besuch eines traditionellen japanischen Badehauses ausgedacht. Für alle. Und hinterher ein Essen. Begeisterter Applaus. Da verneigt er sich gern, der Maestro, und entschlüpft lächelnd in die Nacht.

Mit Sophia Loren im Plattenstudio

Der Mann ist eine Sphinx, sagen die einen: rätselhaft, unnahbar, irgendwie eben doch asiatisch, obwohl – wie man weiß – im schönen Kalifornien geboren und dort bereits in dritter Generation ansässig. Der Mann ist in einer Krise, sagen die anderen und stehen nicht allein. Man bedenke: Nagano wurde (und wird) vom Publikum verehrt und von der Kritik bis vor kurzem auf Händen getragen; zwischen Los Angeles, Paris, Salzburg und Tokio galt er als „the most enigmatic of visionary conductors“; man bescheinigte ihm, den gefürchteten „Berliner Dreischritt“ glänzend bestanden zu haben (1. Begrüßung, 2. Herausforderung, 3. Adoption). Und just in Berlin avancierte er auch – neben Simon Rattle bei den Philharmonikern und, auf ganz andere Art, Christian Thielemann an der Deutschen Oper – zur Lichtgestalt eines längst mehr tot als lebendig geglaubten Metiers. Und mit all dem soll nun, nach kaum drei Jahren, Schluss sein?

Nagano koche auf musikalischer Durchschnittsflamme, nölen die Feuilletons, seine Klassiker-Interpretationen langweilten, die einst hoch gelobten Programme des DSO, jene wundersam für sich sprechenden, regelrecht erotischen Dramaturgien des Fremden, verkämen zu Selbstläufern, er tanze auf zu vielen Hochzeiten, und überhaupt: Man habe sich und ihn wohl überschätzt. Anfangseuphorien. Verliebtheiten eben – schließlich sieht der auratische Langhaarträger nicht nur wahnsinnig gut aus, sondern ist auch noch wahnsinnig nett. Kent Nagano, der erste gefallene Engel des Jahrhunderts?

Ein seriöser, ja förmlich besessener Arbeiter wie er aber stürzt nicht über Nacht ins Bodenlose, bloß weil ein paar Kritiker schlechte Laune haben oder eine Hand voll Abonnenten mault. Dafür sorgt schon das ganz persönliche globale Netzwerk aus Agenten, Plattenfirmen, Sponsoren, Intendanten und einflussreichen Freunden. Gleichwohl läuft Nagano zurzeit Gefahr, es sich mit der öffentlichen Wahrnehmung und Meinung, sagen wir, ein bisschen zu verscherzen. Zumindest hier zu Lande, wo sich die Ausübung von Kultur im Allgemeinen und von klassischer Musik im Besonderen immer noch an das Bild des besseren, menschlicheren Menschen heftet, und man sich einbildet, lästige Begleiterscheinungen wie den Markt und das Geld und die PR fein säuberlich von den Inhalten und somit vom „Eigentlichen“ trennen zu können.

Ist‘s allerdings wirklich nur das Unbehagen an der Kunst, so fragt man sich, aus dem Nagano hier versuchsweise der Strick gedreht wird? Ein schlechter Tag, ein weniger gelungenes Konzert kommt in jedem Dirigentenleben einmal vor. Außerdem gibt es andere, die es sich schon lange in der Armbeuge hochdekorierter Mittelmäßigkeit bequem machen – und die nichts und niemanden stören. Warum also Kent Nagano? Weil sein Image feine Risse zeigt. Weil er mit sich und seiner Musik an einer Ypsilon-Gabelung steht, und uns zuschauen lässt dabei. Oder weil die Welt die wirklich weichen Flanken ihrer Stars ganz einfach nicht erträgt.

Zum einen hat Nagano – aus Naivität? aus Spaß am schnellen Erfolg? – in den vergangenen Jahren recht unverblümt zu erkennen gegeben, dass er bereit ist. Bereit zur ganz großen Karriere, bereit, mit berüchtigten Global Players des Classic-Bizz wie Lorin Maazel, James Levine oder Zubin Mehta in einem Atemzug genannt zu werden. Die Indizien dafür: Nagano als Talkshow-Gast, Nagano mit Sophia Loren, Bill Clinton und Michail Gorbatschow im Plattenstudio (um Prokofjews „Peter and the Wolf“ für einen guten Zweck neu einzuspielen), Nagano bei der Aids-Gala, Naganos Pariser Homestory in der „Gala“, Nagano im Hotel Adlon, wo er während seiner Berliner Arbeitsphasen bis heute mit Frau und Tochter wohnt …

All dies stößt der Musikwelt sauer auf. Und zwar nicht, weil sie dergleichen auch einem „Zubi-Baby“ oder einem „Jimmy“ übel nähme (was sie nicht tut, hier dürften seit den Drei Tenören wohl Hopfen und Malz verloren sein, außerdem sind die genannten Herren allesamt schon etwas älter und entbehren jeglicher Pop-Qualitäten), sondern weil Nagano unter ganz anderen Voraussetzungen angetreten ist. Als er am 1. September 2000 seine Arbeit beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin aufnimmt, kommt er aus der Provinz: Jahre harter, ertragreicher Kärrnerarbeit liegen hinter ihm, am Opernhaus von Lyon wie beim legendären Hallé-Orchester in Manchester. Nagano hat an den Rändern des Repertoires geschürft, er ist in die Familie Olivier Messiaens aufgenommen worden und hat gemeinsam mit dem großen alten Mann der französischen Musik den Vögeln gelauscht, er gilt renommierten Komponisten der Gegenwart wie Peter Eötvös und John Adams als intimer Vertrauter und liebster Uraufführungsdirigent.

Genau dieses Tasten nach dem Puls der Zeit aber, diese Unbestechlichkeit in künstlerischen Fragen wollte man beim DSO haben – nicht ahnend, dass die Höhenluft der Karriereleiter auch ganz andere Gedanken freisetzen würde. Ein deutsches Problem also, und nur der Pultstar soll uns etwas gelten, der sich nicht verführbar zeigt? Oder haben wir es hier eher mit dem (bislang wenig glücklichen) Versuch Naganos zu tun, mehr Berührungspunkte zu schaffen zwischen der Kunst, die er macht, und dem Leben, das er führt? Seit Herbst 2001 ist Kent Nagano zudem Musikdirektor der Los Angeles Opera, ab 2006 bekleidet er das Amt des Generalmusikdirektors der Bayerischen Staatsoper in München. Kürzer und weniger werden seine transatlantischen Flüge wohl nicht werden.

Zum anderen ist da die Sache mit den Fotos. Ihre Geschichte lässt tief blicken, in jeder Beziehung. Zur Erinnerung: Im Herbst 2000 war ganz Berlin mit Naganos Konterfei gepflastert. An jeder noch so blinden, stinkenden Ecke setzte die Stadt plötzlich das Gesicht des 21. Jahrhunderts auf: bernsteinfarbene Mandelaugen, eine schmale Nase, feine Silbersträhnen in der schwarzen Mähne, das Ganze sehr puristisch und auf makellosem Grund. Plakate, die bei Benetton Senior oder Nivea for Men getrost als Reklame hätten durchgehen können. Eine Nahaufnahme, ein Hingucker, der Maestro als Model in eigener Mission – so weit, so gut. Zur Eröffnung der zweiten Saison jedoch wollten die Werber noch eins draufsetzen und lichteten Kent Nagano mit bloßem Oberkörper ab. Diverse Instanzen wussten zu verhindern, dass diese (ästhetisch wiederum sehr anspruchsvollen) Bilder den Weg aufs aktuelle Jahresprogramm fanden, und das ist ja auch nicht der Skandal. Der Skandal, nein, das Bestürzende ist die Tatsache, dass diese Aufnahmen existieren – und dass Nagano sich überhaupt so hat fotografieren lassen.

„Ich bin wirklich ein Amerikaner“, erklärt er in Tokio, umreißt kurz seine gut 100-jährige kalifornische Familiengeschichte und rollt dabei spaßeshalber das ,R‘, als hätte er einen japanischen Akzent. Aber das ist im Nachhinein auch keine Erklärung, bekanntermaßen sind die Amerikaner ja noch viel prüder als alle Europäer und Asiaten zusammen. Eine schwache Stunde also? Unfähige Berater? Oder vielleicht doch: eigene Ahnungslosigkeit? Mangel an Durchsetzungsvermögen? Angst vor dem Tabu? Dabei hätte die Botschaft der Kampagne doch nur gelautet: Ein Dirigent macht sich nackt, er entledigt sich jeder fracksteifen Allüre und aller autokratischen Gebärde. Ein Dirigent trägt seine Haut zu Markte. Er ist kein Halbgott in Schwarz oder Dunkelblau, sondern ein Mensch, der lebt, der sich entwickelt. Zu Kent Naganos Berufsethos hätte das gut gepasst. Irritationen. Weiß Nagano, was er will? Wohin er will? Ist er sich sicher, dass Los Angeles oder München für ihn die richtigen Plätze sind? Karrieretaktisch gewiss, ja. Aber künstlerisch und um des eigenen Seelenheils willen? Musik sei Kommunikation, so Nagano, durch Musik könne man die „Schönheit in der (Mit-)Menschlichkeit“ entdecken. Das klingt hübsch und letztlich doch arg bemüht: Bloß nichts Falsches sagen!

Das geschenkte Kind

Vielleicht aber muss man sich diesen Kent Nagano – auch um seine Vorsicht zu verstehen – wirklich an einem Scheideweg vorstellen. Rechts winkt das große Los, erste Häuser, erste Orchester, allererste Termine, die einschlägigen Humpen des Repertoires – und eine schicke Portion Jetset obendrein. Und links lockt der alte Pioniergeist, pocht das Herz des Entdeckers, brennt die Lust aufs Neue, Unerhörte. Was also tun? Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin dürfte eine der letzten Stationen sein, an denen Nagano beides miteinander verbinden kann, in kreativem Einklang gewissermaßen und ohne zu lügen. In München und dem Rest der Welt wird das schwieriger. Das weiß Nagano, natürlich. Und er fürchtet die Entscheidung, hofft wohl, dass es ein bisschen so gehen werde, wie schon oft in seinem Leben: Dass die Dinge nach ihm greifen – und nicht er nach den Dingen. Eine auf Anhieb eher undirigentische Tugend. Im Übrigen hat er sich immer und für alles Zeit gelassen. Mit 52 mag der normale Mensch an die Frührente denken, für Dirigenten ist das kein Alter. Er hätte auch Sportler, Tierarzt oder Sozialwissenschaftler werden können, erzählt Nagano in Habakuk Trabers Biografie („Musik für ein neues Jahrhundert“, Henschel Verlag) – und fand sich als Musiker wieder; er studierte Klavier, Klarinette und Bratsche – und wurde Dirigent.

Dieses Denken in die verschiedensten Richtungen freilich, dieses Auskosten von Gegensätzen, dieses Leben in Ambivalenzen scheint dem Kalifornier mehr als in die Wiege gelegt. Es fängt damit an, dass die Familie seines Vaters aus dem tiefsten Süden Japans stammt und die der Mutter aus dem höchsten Norden, die einen sind buddhistischen Glaubens, die anderen Christen. Der Großvater väterlicherseits schließlich emigriert mit seinen beiden älteren Brüdern nach Amerika – als blinder Passagier. Die Eltern haben es verboten, er sei noch viel zu jung für die Ferne. Als man den Kleinen entdeckt, schlagen die Wellen des Pazifischen Ozeans hoch; zum Umkehren ist es längst zu spät. Jene Eltern wiederum sind nicht die leiblichen, denn als vierter Sohn der Eto-Familie wurde der Großvater einst den Naganos „geschenkt“ (die ihrerseits nur wenig oder weniger erstrebenswerte Töchter produzieren konnten). Die Neue Welt und rasch florierende landwirtschaftliche Geschäfte aber versöhnen alsbald mit den Brüchen, den Lücken, den weißen Flecken der eigenen Identität. Man blickt frohgemut nach vorn.

„In meiner Familie wurde nie viel über die Vergangenheit gesprochen“, sagt Kent Nagano und schlägt sorgfältig ein Bein übers andere. Nagano selbst war Mitte 30, als er zum ersten Mal nach Japan fährt. Was er dorthin mitnimmt, sind ein paar Sprachbrocken aus großmütterlicher Erziehung („Mein Japanisch befindet sich auf dem Stand von 1895!“) – und sein Gesicht. An beidem hat sich bis heute nicht viel geändert. „Wenn ich mir vorstelle, ich sei Japaner“, lacht der Maestro, „und ich würde versuchen, mit Kent Nagano ins Gespräch zu kommen, mein erster Gedanke wäre: Was ist denn mit dem los?“ Das vermeintlich Vertraute entpuppt sich als Fremdes, das Fremde selbst trägt eine perfekte Maske. Und Japan bleibt weiter schwierig. „Ich fühle mich hier wie ein Reisender, der vor einer unendlich weiten Landschaft steht, über die er gar nichts weiß. Das kann sehr einschüchternd sein. Zugleich aber spüre ich, dass ich hierher gehöre.“

Irgendwann vor ein paar Jahren dann setzt sich eine US-amerikanische TV-Dokumentation in den Kopf, Nagano auf der Suche nach seinen japanischen Wurzeln zu begleiten. Wohl gemerkt: Das Ganze ist nicht seine Idee, und im Grunde kommt er bis heute aus dem Staunen nicht heraus. Die vielen Verwandten, mit denen er sich kaum verständigen kann, die vielen Geschichten, die er alle nicht kannte – „this was an experience that was really very very strange“. Die Merkwürdigkeiten aber, die seiner Biografie buchstäblich eingeschriebenen Widersprüche (oder was wir dafür halten), sie zeugen sich weiter fort. Naganos Frau, die Pianistin Mari Kodama, ist Japanerin und wächst in Europa auf, die gemeinsame Tochter Karin Kei kennt mit ihren fünf Jahren bereits die ganze Welt. „My wife and my daughter“, sinniert Nagano und fällt entschuldigend zurück ins Englische, „they speak and think either in the Eastern or in the Western way, they don‘t feel any boundaries. But I am only one way.“ Dabei ist sein Deutsch inzwischen wirklich ziemlich gut.

Tokio sei eine abrupte Stadt, ruft Nagano, als wir wenig später durch knöcheltiefe Pfützen springen und unmittelbar vor dem schönen stillen Schrein fast über den Haufen gefahren werden. Abends dann wieder Beethoven, das Violinkonzert. Von den Podiumsplätzen in der Tokyo Opera City Concert Hall aus kann man den Dirigenten sehr gut bei der Arbeit beobachten. Wir wundern uns: Entweder Nagano richtet den Blick konsequent über die Köpfe der Musiker hinweg in die Tiefe des Raums oder er bohrt ihn in die Noten vor sich auf dem Pult oder er hält die Augen ganz geschlossen. Gleichzeitig sind seine Schultern geradezu athletisch gespannt, wie bei einem Kunstturner oder einem Bungee-Springer. Und das rechte Handgelenk, das den Stab führt, scheint wie in Erz gegossen, so fest, bei aller Eleganz der Bewegungen. Ein Mann will fliegen – und dabei keine Sekunde lang die eigene Contenance, die Kontrolle verlieren.

Dem alten Beethoven tut das nicht immer gut, wie gesagt. Komponisten wie Brahms, Bruckner oder Mahler aber – und darin ist sich auch die Musikkritik einig – haben sehr wohl von diesem Zugriff profitiert. Der Maestro sei extrem kurzsichtig, gibt die Pressefrau ein paar Tage später in Berlin zu bedenken. Das heißt, er sähe offenen Auges ohnehin nur das Naheliegende? Manchmal knipse er beim Musikmachen alles Visuelle radikal aus, hält Nagano dagegen, „um eine größere Intimität zu erzeugen im Umgang mit dem Klang.“ Das ist zweifellos die schönere Erklärung. Für vieles. Kent Nagano wird sich, wie es aussieht, der Innenschau noch eine Weile hingeben müssen, um herauszufinden, wer er ist. Und wohin er will. Diese Lebenszeit muss er uns wert sein.

Christine Lemke-Matwey

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