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Kultur: ARGENTINIEN-ACTION

Un oso rojo – Ein roter Bär

Sieben Jahre saß Oso wegen einer Schießerei im Gefängnis. Seine Frau Natalia beendete die Ehe und lernte Sergio kennen. Mit ihm und Tochter Alicia lebt sie nun in einer Siedlung, draußen am Stadtrand. Sergio hat durch seine Wettsucht Schulden und kann die Miete nicht zahlen. Oso versucht das Vertrauen von Tochter und Ex-Frau wiederzugewinnen. Nach und nach wird ihm bewusst, dass sein früheres Familienglück nicht zu retten ist. Da er jetzt nichts mehr zu verlieren hat, riskiert Oso alles, um wenigstens die Zukunft Alicias und Natalias zu sichern und mit wirklich allen Mitteln Geld aufzutreiben. Gewalt wird hier zum Hilfsmittel, ohne verherrlicht zu werden. Trotz kaltblütigen Morden durchzieht den argentinischen Film eine nachhaltige Wärme. Er zeigt die stolze Selbstaufgabe eines Mannes. Hartes Drama. Theodora Mavropoulos

„Un oso rojo“, Argentinien/E/F 2002, 97 Min., R: Israel Adrián Caetano, D: Julio Chávez, Soledad Villamil

Theodora Mavropoulos

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