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Kultur: Auf Erfolgskurs: Ivan Fischer und das Konzerthaus

Über viel Applaus durfte sich Ivan Fischer in seiner ersten Saison als Chefdirigent des Berliner Konzerthausorchesters freuen. Das schönste Kompliment aber erhielt der 1951 geborene Ungar von seinen Musikern: Gerade haben sie nämlich einstimmig dafür votiert, den zunächst auf drei Jahre befristeten Vertrag mit Fischer zu verlängern.

Über viel Applaus durfte sich Ivan Fischer in seiner ersten Saison als Chefdirigent des Berliner Konzerthausorchesters freuen. Das schönste Kompliment aber erhielt der 1951 geborene Ungar von seinen Musikern: Gerade haben sie nämlich einstimmig dafür votiert, den zunächst auf drei Jahre befristeten Vertrag mit Fischer zu verlängern. Da zudem auch noch die Zuschauerzahlen am Gendarmenmarkt um 13 Prozent nach oben geschnellt sind, geht der Maestro gestärkt in die Verhandlungen mit der Senatskulturverwaltung.

Für ihren Länderschwerpunkt blicken Ivan Fischer und sein Intendant Sebastian Nordmann 2013/14 nach Südamerika – und entdecken dabei nicht nur Sinfonisches, sondern auch Folklore und Tango. Im November wird es eine Hommage an Leonard Bernstein geben, der von 1984 bis zu seinem Tod 1990 sieben mal im Konzerthaus aufgetreten ist, wobei er mit der „Ode an die Freiheit“ im Dezember 1989 Stadtgeschichte schrieb.

Den neuen artist in residence, Nikolaj Znaider, lobte Fischer bei der Saisonpressekonferenz am Donnerstag mit den Worten: „Er hat einen so schönen Geigenton, dass man schon nach den ersten Noten vor Freude weinen möchte.“ Erneut wird es ein vielstündiges Marathonkonzert geben, das diesmal Antonin Dvorak gewidmet ist: Was Ivan Fischer an solchen Veranstaltungen schätzt? „Dass man wie bei der Werkschau eines Bildenden Künstlers den ganzen Menschen kennenlernen kann.“ (weitere Informationen unter: www.konzerthaus.de) F. H.

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