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Kultur: Aufklärer

Der Jugendbuchautor Hans-Georg Noack ist tot

Er war einer der erfolgreichsten Jugendbuchautoren der Bundesrepublik. HansGeorg Noack wurde bekannt mit Romanen wie „Rolltreppe abwärts“, „Trip“ oder „Hautfarbe Nebensache“. Allein „Rolltreppe abwärts“, die Geschichte eines 13-jährigen Jungen, der ins Heim kommt, verkaufte sich, so sein Verlag Ravensburger, über zwei Millionen Mal: Im Januar wird sie, verfilmt von Dustin Loose, auch im Kino zu sehen sein. Literarisch war Noack ein Aufklärer mit Vorliebe für politische und zeitgeschichtliche Themen. 1926 in Burg bei Magdeburg geboren, arbeitete er nach Krieg und Gefangenschaft als Dolmetscher am Internationalen Jugendinstitut der Unesco und als Privatsekretär der Pianistin Elly Ney, bis er eine eigene Konzert- und Gastspieldirektion gründete. Von 1959 bis 1973 war Noack freischaffender Autor und Übersetzer – unter anderem von Morton Rhues Roman „Die Welle“. 1973 übernahm er die literarische Leitung des Herrmann-Schaffstein-Verlags in Dortmund. Von 1980 bis 1992 war er Verlagsleiter im Arena-Verlag. 1996 gründete der vielfach ausgezeichnete Autor eine Stiftung für in Not geratene Kinder. Tsp

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