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Ausgehtipp: Moritz von Oswald

Die Hansa Tonstudios gehören zu den legendärsten Aufnahmeorten der Welt. Hier haben unter anderem David Bowie, Iggy Pop, U2, Depeche Mode, Nick Cave und Falco mit Blick auf die Berliner Mauer aufgenommen.

Die Hansa Tonstudios gehören zu den legendärsten Aufnahmeorten der Welt. Hier haben unter anderem David Bowie, Iggy Pop, U2, Depeche Mode, Nick Cave und Falco mit Blick auf die Berliner Mauer aufgenommen. Genau der richtige Ort für einen Abend mit Moritz von Oswald, einem der wichtigsten Technoprotagonisten. Gemeinsam mit Mark Ernestus schrieb er mit den Labels Rhythm & Sound, Basic Channel und Maurizio, dem Plattenladen Hardwax und dem Masteringstudio Dubplates Technogeschichte. Dabei erfand sich von Oswald neu. Denn bevor er Techno mit dem Wissen von Dub und Reggae in minimalen, synkopierten Modulationsschleifen zu produzieren begann, spielte er als Schlagzeuger bei Palais Schaumburg mit, die New Wave mit deutschsprachigem Pop zusammendachten. Sein Liveset wird von Oswald ganz auf den Raum zuschneiden: Er nimmt Pianosequenzen mit dem Raummikrofon ab und nutzt sie als Ausgangsmaterial für seine Klangkonstruktionen. Damit greift er das Motto des Abends auf: Es gilt, einen Bezug zu den Hansa Tonstudios und den dort gemachten Aufnahmen herzustellen. Konkret meint das, dass alle die Songs von Lou Reed und Co. covern, samplen und neben ihr eigenes Material setzen. Außerdem spielen bei dem von der Red Bull Music Academy initiierten Abend die Berliner Brandt Brauer Frick, der Londoner House-DJ Radio Slave, die Songwriterin Andreya Triana und die Housemusikerin Mano Le Tough.

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