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Ausstellung: Christian Dior in Berlin

Die Kunstbibliothek am Potsdamer Platz zeigt im Februar die Sonderaustellung "Christian Dior und Deutschland 1947-1957". Zum ersten Mal werden die Beziehungen zwischen dem Pariser Modeschöpfer und Deutschland präsentiert.

Berlin - 180 Exponate wie Kleider, Schmuck, Hüte und andere Accessoires lassen auf 300 Quadratmeter Ausstellungsfläche die Welt der frühen Dior-Mode lebendig werden. Im Zentrum der Ausstellung stehen 20 originale Haute-Couture- Modelle der Jahre 1947 bis 1957 aus deutschen Museumssammlungen, von denen der Großteil hier erstmalig präsentiert wird. Außerdem werden bis zum 28. Mai auch 24 originale Modeschmuck-Garnituren mit Swarovski-Strasssteinen gezeigt, die zwischen 1955 und 1957 für Dior in Pforzheim hergestellt wurden.

Anhand von Fotos, Zeichnungen, Modezeitschriften sowie zeitgenössischen Ton- und Filmaufnahmen werden auch die zehn glamourösen Dior-Modeschauen in Deutschland der Jahre 1949 bis 1953, Diors einzige Deutschlandreise 1955 sowie der Starkult um den Modeschöpfer thematisiert.

Die Ausstellung wird am 13. Februar eröffnet, genau 60 Jahre nach der Präsentation der ersten Kollektion Diors mit der "Ligne Corolle" (Blütenkelchlinie) in Paris, mit der der "New Look" geboren wurde und danach seinen Siegeszug um die Welt antrat. Der 42-jährige Dior wurde damit zum berühmtesten Modeschöpfer der Welt. "Es war die revolutionäre Neugeburt der Mode in der Nachkriegszeit", heißt es dazu in der Ausstellungsankündigung der Staatlichen Museen zu Berlin. Die Ausstellung versteht sich auch als Hommage und erinnert zugleich an den 50. Todestag Diors, der im Oktober 1957 im Alter von erst 52 Jahren einem Herzinfarkt erlag. (tso/dpa)

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