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Kunstsammlung: Berliner Museum Berggruen wird erweitert

Er konzentrierte sich auf die Werke Pablo Picassos: der verstorbene Kunstsammler Heinz Berggruen. Seine Familie stellt dem Museum nun weitere kostbare Leihgaben zur Verfügung. Doch dafür muss Platz geschaffen werden.

Einen entsprechenden Beschluss fasste die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Neu präsentiert würden künftig insgesamt 91 Werke von Picasso, Matisse, Cézanne, Klee, Chagall und Miro. Darunter befinden sich etwa 50 Werke aus dem Privatbesitz von Heinz und Bettina Berggruen, die als Leihgaben bereits im Museum sind, aber aus Platzgründen nicht ständig gezeigt werden können.

Das Museum Berggruen, der westliche Stüler-Bau gegenüber dem Schloss Charlottenburg, soll dafür durch ein benachbartes Gebäude erweitert werden. Das Gebäude Spandauer Damm 17 ist derzeit noch Eigentum des Landes Berlin. Es soll auf die Stiftung übertragen, mit Mitteln des Bundes hergerichtet und durch einen Übergang an das bestehende Museum Berggruen angebunden werden. Das Museum wird während der demnächst beginnenden Bauzeit weiter geöffnet bleiben. Der Stüler-Bau soll vorwiegend Picasso vorbehalten sein, während im Gebäude Spandauer Damm 17 das Werk Paul Klees besser zur Geltung kommen soll.

Seit 1996 zeigen die Staatlichen Museen zu Berlin unter dem Titel "Picasso und seine Zeit - Die Sammlung Berggruen" die Kunstsammlung von Heinz Berggruen. Sie besteht vorwiegend aus Werken von Pablo Picasso, ergänzt durch herausragende Arbeiten anderer bedeutender Künstler des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Über den von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz im Jahr 2000 erworbenen Bestand hinaus befinden sich Werke aus dem Privatbesitz von Heinz Berggruen und seiner Frau Bettina im Museum. (liv/ddp)

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