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Auszeichnung: Bohrer erhält Heinrich-Mann-Preis

Der Essayist Karl Heinz Bohrer wird am 29. April in der Akademie der Künste in Berlin mit dem Heinrich-Mann-Preis 2007 ausgezeichnet.

Berlin - "Die Bildung, ästhetische Erfahrung und polemische Leidenschaft dieses ungemütlichen Intellektuellen fordern die Zeitgenossen vielfach heraus", urteilte die Jury, wie die Akademie mitteilte. Der Wissenschaftler, Autor und Herausgeber des "Merkur" sei "ein Vorbild gelebter Wissenschaft".

Bohrer wurde 1932 in Köln geboren. Seit 1982 ist er Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Ästhetik an der Universität Bielefeld, seit 1984 Herausgeber des "Merkur" und seit 2003 Visiting Professor an der Stanford University. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen "Imaginationen des Bösen" (2004), "Ekstasen der Zeit" (2003) und "Der Abschied. Theorie der Trauer" (1996).

Der Preis ist mit 8000 Euro dotiert. Die Laudatio hält Gustav Seibt. Im vergangenen Jahr wurde der Autor Peter von Matt mit dem Heinrich-Mann-Preis geehrt. (tso/ddp)

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