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Auszeichnung: Ehren-Teddy für Helmut Berger

Der Schauspieler Helmut Berger wird bei der diesjährigen Verleihung des Queer Film Award in Berlin den Special Teddy für sein Gesamtwerk erhalten. Der Preis soll schwul-lesbische Filme einem breiteren Publikum bekannt machen.

Berlin - Wie das Veranstaltungsbüro mitteilte, soll mit dieser Würdigung zugleich auch des 100. Geburtstages des italienischen Regisseurs Luchino Visconti (1906 - 1976) gedacht werden.

Der 62-jährige österreichische Schauspieler Berger war von 1964 bis zu Viscontis Tod dessen Lebensgefährte und schaffte mit Hauptrollen in dessen Filmen "Die Verdammten" (1969), "Ludwig II" (1972) und "Gewalt und Leidenschaft" (1974) seinen internationalen Durchbruch.

Die Ehrung wird am 16. Februar bei der 21. Teddy-Verleihung im Hanhar 2 auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof überreicht.

Arte-Themenabend: "Das Coming-out des Kinos"

Der deutsch-französische Kultursender Arte überträgt die Veranstaltung am 18. Februar (14:50 Uhr). Außerdem widmet Arte dem Teddy zeitgleich zur Preisverleihung zwei Tage zuvor den Themenabend "Das Coming-out des Kinos", unter anderen mit André Schäfers Dokumentarfilm "Schau mir in die Augen, Kleiner".

Der Teddy Award wurde vor 21 Jahren ins Leben gerufen, um den schwul-lesbischen Film einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Er wird an Berlinale-Beiträge verliehen, die sich mit lesbisch-schwulen Themen auseinandersetzen. Es ist der einzige Spezialpreis eines Festivals dieser Art weltweit. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Pedro Almodóvar, Francois Ozon, Rosa von Praunheim und Gus Van Sant. (tso/ddp)

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