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Autoren-Theatertage: Noch ein Festival in Berlin

Die "Autoren-Theatertage" versammeln so ziemlich alles, was hierzulande etwas zu schreiben und zu sagen hat. Und zum Ende gibt es auch noch eine Lange Nacht.

Mit Dea Lohers Stück „Das letzte Feuer“ beginnen am heutigen Donnerstag die ersten „Autoren-Theatertage“ am Deutschen Theater Berlin. DT-Intendant Ulrich Khuon hat diese Reihe der „Neuentdeckungen und Höhepunkte der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik“ am Thalia Theater entwickelt und nach Berlin mitgebracht – wie auch Dea Lohers preisgekröntes Stück in der Uraufführungsinzenierung von Andreas Kriegenburg.

Die „Autoren-Theatertage“ versammeln so ziemlich alles, was hierzulande etwas zu schreiben und zu sagen hat: Martin Heckmanns’ „Zukunft für immer“ vom Staatsschauspiel Dresden, Rebekka Kricheldorfs „Villa Dolorosa“ vom Theaterhaus Jena, Elfriede Jelineks „Rechnitz (Der Würgeengel)“ von den Münchner Kammerspielen, Roland Schimmelpfennigs „Der goldene Drache“ aus Bern, „Das Interview“ nach dem Film von Theo van Gogh aus Zürich (mit Birgit Minichmayr), Sybille Bergs „Hauptsache Arbeit!“ aus Stuttgart, René Polleschs „Mädchen in Uniform“ (mit Sophie Rois) vom Deutschen Schauspielhaus Hamburg und noch einmal Dea Loher mit „Adam Geist“ vom Wiener Burgtheater.

Zum Ende des zeitgenössischen Festivals, das die Lotto-Stiftung mit 500 000 Euro unterstützt, steigt am 17. April „Die lange Nacht der Autoren“ im Deutschen Theater. Dafür hat ein Juror – der Filmkritiker Michael Althen von der „FAZ“ – aus 160 unveröffentlichten Stücken vier ausgewählt: „In Neon“ von Julia Kandzora, „Sam“ von Katharina Schmidt, „Fabelhafte Familie Baader“ von Carsten Brandau und „Süßer Vogel undsoweiter“ von Laura Naumann. So gut wie alle Aufführungen der Autoren-Theatertage sind ausverkauft, es gibt nur noch Restkarten (Info: www.autorentheatertage.de) Tsp

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