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Kultur: Autoren und Künstler sollen künftig stärker geschützt werden

Autoren und Künstler sollen in Zukunft in Deutschland einen gesetzlichen Anspruch auf angemessene Vergütung erhalten. Das sieht ein von fünf Rechtsexperten erarbeiteter Gesetzentwurf zum Urhebervertragsrecht vor, der am Montag Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin in Berlin überreicht wurde.

Autoren und Künstler sollen in Zukunft in Deutschland einen gesetzlichen Anspruch auf angemessene Vergütung erhalten. Das sieht ein von fünf Rechtsexperten erarbeiteter Gesetzentwurf zum Urhebervertragsrecht vor, der am Montag Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin in Berlin überreicht wurde. Zudem sollen Verbände der Urheber Gesamtverträge mit Verwertungsgesellschaften abschließen können, die Mindestvergütungen für die Künstler vorsehen. Däubler-Gmelin begrüßte die Vorschläge: Sie hoffe, dass die Neuerungen im nächsten Jahr in Kraft treten könnten.

Nach Auffassung der fünf Spezialisten für Urheberrecht sollen besonders freischaffende Künstler und Urheber gegenüber Verlagen, Produzenten und Rundfunkanstalten verstärkt geschützt werden. Komponisten, Journalisten, Übersetzer oder Filmemacher seien häufig gezwungen, ihre Rechte zu unangemessenen Bedingungen zu verkaufen.

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