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Kultur: Badly Drawn Boy: Das Phantom der Popoper

2000 war ein gutes Jahr für Exkursionen in die Randbereiche der Popmusik. Ob ätherische Elfenklänge von Sigúr Ros, sinfonische Americana mit Grandaddy oder sympathische Hybris wie "69 Love Songs" von Magnetic Fields, alles fand seine Hörer.

2000 war ein gutes Jahr für Exkursionen in die Randbereiche der Popmusik. Ob ätherische Elfenklänge von Sigúr Ros, sinfonische Americana mit Grandaddy oder sympathische Hybris wie "69 Love Songs" von Magnetic Fields, alles fand seine Hörer. Da verwundert es kaum, dass ein schräger Kauz wie Damon Gough aka Badly Drawn Boy mit seinem Debüt in England zum Newcomer des Jahres ausgerufen wurde. Erst recht nicht, wenn man in die kaleidoskopische Vielfalt von "The Hour of the Bewilderbeast" eintaucht. Vermeintliche Gegensätze eines multiplen Eklektizismus, der Michael Nyman mit Beck und Springsteen mit den Beach Boys kreuzt, löst Gough in wunderbar runden, rundum überraschenden Songs zur allgemeinen Euphorie auf.

20.30 Uhr: Columbia Fritz[Columbiadamm], Tempelhof[Columbiadamm]

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