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Kultur: Ballett-Legende Gert Reinholm gestorben

Vor über sechzig Jahren war er nach Berlin gekommen: 1942 wurde Gert Reinholm an die Deutsche Staatsoper engagiert, wo er schon bald als Solo-Tänzer auftrat und in Choreographien von Tatjana Gsovsky Triumphe feierte. Nach dem Krieg folgte er Gsovsky nach Buenos Aires und blieb bis 1953 als Solo-Tänzer am Teatro Colon.

Vor über sechzig Jahren war er nach Berlin gekommen: 1942 wurde Gert Reinholm an die Deutsche Staatsoper engagiert, wo er schon bald als Solo-Tänzer auftrat und in Choreographien von Tatjana Gsovsky Triumphe feierte. Nach dem Krieg folgte er Gsovsky nach Buenos Aires und blieb bis 1953 als Solo-Tänzer am Teatro Colon. Nach ihrer Rückkehr gründeten beide das Berliner Ballett.

Zunächst war Reinholm als Gasttänzer an der Städtischen Oper engagiert, von 1961 bis ’66 als Solo-Tänzer in der neu errichteten Deutschen Oper Berlin. 1962 erfolgte der Anschluss des Berliner Balletts an die Deutsche Oper Berlin, Reinholm übernahm die Position des Ballettdirektors, die er bis 1990 innehatte. Mit Choreographen wie Kurt Jooss und Maurice Béjart und Vergabe von Ballettkompositionen an bedeutende Komponisten verstand er es, dem Opern-Ballett einen hohen Stellenwert in der Tanzwelt zu schaffen. Primaballerina war Eva Evdokimova. Danach hatte die Compagnie große Schwierigkeiten, Tritt zu fassen. Kurz vor seinem 82. Geburtstag ist Gert Reinholm jetzt in Berlin gestorben. Tsp

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