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Kultur: Bayreuth will Frank Castorf für den „Ring“

Nachdem in der vergangenen Woche bereits Gerüchte die Runde gemacht hatten (Tsp. vom 22.

Nachdem in der vergangenen Woche bereits Gerüchte die Runde gemacht hatten (Tsp. vom 22. Juli) hat es Katharina Wagner nun gestern öffentlich bestätigt: Ja, die Bayreuther Festspiele verhandeln mit Frank Castorf! Man wünscht sich den Berliner Volksbühnen-Chef tatsächlich als Regisseur für 2013, wenn – im Jubiläumsjahr des 200. Wagner-Geburtstags – ein neuer „Ring des Nibelungen“ herauskommen soll. Inszeniert an einem Stück, präsentiert innerhalb einer Woche an vier Premierenabenden.

Noch hat der 60-jährige Castorf nicht Ja gesagt. Aber eben auch nicht Nein, wie vor ihm Wim Wenders und Florian Henckel von Donnersmarck. Fraglich ist noch, wer für Bühne, Kostüme, Dramaturgie und Lichtdesign sorgen könnte. Verglichen mit den üblichen Planungszeiten im Musiktheaterbetrieb ist die Vorbereitungszeit äußerst knapp bemessen.

Einen unterschriebenen Vertrag hält Festivalleiterin Katharina Wagner auch vom „Ring“-Dirigenten Kirill Petrenko noch nicht in Händen. Und das, obwohl der Name des ehemaligen Musikchefs der Komischen Oper Berlin schon vor drei Jahren bekannt gegeben worden ist. Der Maestro will wohl warten, bis das Inszenierungsteam feststeht, bevor er sich juristisch bindend in Bayreuth verpflichtet. Katharina Wagner betonte allerdings am Montag, sie sei ganz sicher, dass Petrenko dirigieren werde. Tsp

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