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Berauschen sanft. Die Folk-Stars Courtney Barnett und Kurt Vile.

© Verstärker

Beck, Courtney Barnett & Kurt Vile: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag ab 21 Uhr stellen vier Popkritiker/-innen auf Radio Eins die Alben der Woche vor. Diesmal mit Courtney Barnett & Kurt Vile, Melanie De Biasio, Beck und King Gizzard & The Wizard Lizard.

Courtney Barnett & Kurt Vile: Lotta Sea Lice (Matador)

Popmusik wird seit 9/11 angeblich immer langsamer. Weil die Menschen in Zeiten der Krise Trost suchen statt Tanz. Der Folk-Boom scheint dafür zu sprechen. Hier besingen zwei Meister des Genres in berückenden Wechselgesängen Verzweiflung und Einsamkeit sowie die Musik, die alles Böse besiegen kann. Stilistisch pendelt das zwischen mittlerem Neil Young und frühem Pavement. Sanftheit, die berauscht. Christian Schröder, Tagesspiegel

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Melanie De Biasio: Lilies (PIAS)

Die belgische Prinzessin der Finsternis beschwört auch auf ihrem dritten Album weiterhin die Stille, die Spannung zwischen den Noten, das Agieren mit wenigen Gesten. Was bei anderen zu Kitsch gerinnt, kommt bei der Sängerin und Multiinstrumentalistin mit erdiger Kraft und hoher Intensität. Mit geringsten Mitteln stattet sie ihre Lieder aus und zwingt den Hörer in ihren Bann. Über allem schwebt der Geist eines coolen Jazz. Andreas Müller, Moderator

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Beck: Colors (Capitol/Universal)

Es spricht für Beck Hansen, dass er auch nach über zwanzig Jahren im Business kein routinierter Produktablieferer geworden ist. Statt seinen Status als Traditionsfolkie weiter zu untermauern, gibt der inzwischen 47-jährige Anti-Star diesmal wieder den Disco-Daffke-Powerpop-Eklektiker mit ausgeprägtem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom. Cut-up and dance! Thomas Groß, freier Autor

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King Gizzard & The Wizard Lizard: Sketches Of Brunswick East (ATO)

Das australische Septett legt bei der Vertonung der Apokalypse eine Pause ein und packt die Verzerrerpedale zur Seite. Für sein drittes Album in diesem Jahr verbindet es sein Universum mit dem Maler subtiler 70s-Softpop-Landschaften, Alexander Brett. Das vollmundig ankündigte Jazzalbum ist es nicht. Vielmehr eine weitere Volte des exzessiv-expressiv Verspultseins. Martin Rabitz, Trinity

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