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Kultur: Beethoven und Berlin beim Filmfest Locarno

Mit starker deutscher Beteiligung eröffnet am Mittwoch das 61. Filmfestival von Locarno.

Mit starker deutscher Beteiligung eröffnet am Mittwoch das 61. Filmfestival von Locarno. Philipp Stölzls Bergsteiger-Drama „Nordwand“ mit Benno Fürmann und Johanna Wokalek wird auf der 8000 Zuschauer fassenden Piazza Grande gezeigt, ebenso das GroßstadtPorträt „Berlin Calling“ von Hannes Stöhr, mit Corinna Harfouch und DJ Paul Kalkbrenner in den Hauptrollen. Auch im Wettbewerb sind deutsche Koproduktionen vertreten: der zusammen mit Polen realisierte Spielfilm „33 Szenen aus dem Leben“, die deutsch-russische Koproduktion „Yuris Tag“ sowie das Regidebüt von Alessandro Bariccho, der sich mit „Lezione 21“ auf die Spuren von Beethovens Neunter Sinfonie begibt. Und Regisseur Dani Levy sitzt in der Jury.

Eröffnet wird das Festival mit einer Neuverfilmung von Evelyn Waughs Klassiker „Brideshead Revisited“ mit Emma Thompson. Die Retrospektive ist in diesem Jahr dem italienischen Filmregisseur Nanni Moretti gewidmet, der israelische Regisseur Amos Gitai erhält einen Ehren-Leoparden. Den „Excellence Award“ erhält die amerikanische Schauspielerin Anjelica Huston („Die Ehre der Prizzis“), die ihre Teilnahme jedoch kurzfristig absagen musste. Geehrt wird auch der gerade verstorbene Youssef Chahine.

Während der zehn Festivaltage sind am Lago Maggiore insgesamt rund vierhundert Filme zu sehen. til

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