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Die Stars von "Es war einmal in Deutschland", die unter Berlinale Specials läuft.

© IGC Films - Fabrizio Maltese

Berlinale 2017: Überblick über die Sondersektionen

Auch abseits des Wettbewerbs geht's hoch her während der Berlinale: Die Specials mit den Serien, Christo bei den Talents, das Kulinarische Kino und die Berlinale Kameras.

Sally Hawkins spielt die kanadische Malerin „Maudie“, in James Grays Actionstreifen „The Lost City of Z“ wirkt Robert Pattinson mit, in Matti Geschonneks Romanadaption „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ sind Bruno Ganz und Alexander Fehling dabei, in Sam Gabarskis „Es war einmal in Deutschland“ Moritz Bleibtreu: Das sind vier der 13 Specials im Friedrichstadt-Palast, im Zoo Palast, im Cubix und im Haus der Berliner Festspiele. Dort ist wieder Binge Watching angesagt: Zu den sechs auf dem Festival präsentierten Serien zählen die Amazon-Produktion Patriot aus den USA, Oliver Hirschbiegels „Der gleiche Himmel“ und die Neukölln-Serie 4 Blocks. Und die restaurierte Fassung von Fassbinders TV-Fünfteiler Acht Stunden sind kein Tag von 1972/73 beweist: Serien sind nicht erst seit der Erfindung des Streamings beliebt. Achtung, neuer Festivalort: Fassbinder läuft in der Volksbühne!

Die Talentschmiede der Filmfestspiele feiert 15. Geburtstag: Jedes Jahr kommen 250 junge Filmschaffende aus aller Welt und allen Gewerken zu den Workshops der Berlinale Talents ins Hebbel am Ufer. Das Motto diesmal: „Courage: Against All Odds“. Von 11. bis 16.2. finden auch 25 öffentliche Veranstaltungen statt. Die US-Regisseurin Ana Lily Amirpour (bekannt durch ihre Vampir- und Science-Fiction-Western „A Girl Walks Home Alone at Night“ und „Bad Batch“) veranstaltet eine Brainstorming-Session (12.2., HAU 2, 17 Uhr), der Verhüllungskünstler Christo spricht über die Kunst des Verschwindens (12.2., HAU 1, 14 Uhr), Wettbewerbs-Regisseurin Agnieszka Holland darüber, wie man optimistisch bleibt (14.2., HAU 1, 17 Uhr) und der Künstler und Bären-Juror Olafur Eliasson über Engagement (16.2., HAU 1, 17 Uhr) .

Olafur Eliasson stellt Kochbuch vor

Gekocht wird auch wieder, vom 12. - 17.2. auf der Leinwand und im Gropius Mirror Restaurant. Das Kulinarische Kino mit Dokus und Kurzfilmen eröffnet mit Soul, darin sucht Sternekoch Eneko Atxa nach der Seele seines Metiers – und lädt anschließend zum Menü. Außerdem auf der Speisekarte: Schumanns Bargespräche mit Charles Schumann, André – The Voice of Wine über den Önologen Mark Tchelistcheff und Porträts von Jeong Kwan und Tim Raue – mit anschließenden Raue-Kreationen. Zur TeaTime am 14.2. stellt Olafur Eliasson sein Atelierkantinen-Kochbuch vor (17 Uhr).

Drei Berlinale Kameras werden verliehen. Geoffrey Rush („The King’s Speech“, „Fluch der Karibik“) ist außer Konkurrenz in „Final Portrait“ zu sehen. Der australische Charakterdarsteller wird am 11.2. im Berlinale-Palast geehrt (19 Uhr). Ebenfalls ausgezeichnet wird die Hongkonger Produzentin Nansun Shi, seit den Achtzigern eine der herausragenden unabhängigen Produzentinnen und Verleiherinnen ihres Landes. Sie arbeitete u.a. mit Tsui Hark und John Woo (10.2., Kinosaal Gropius-Bau, 12.30 Uhr). Der Ägypter. Samir Farid, einer der renommiertesten Filmpublizisten der arabischen Welt, ist ein langjähriger Wegbegleiter des Festivals. Er wird am 15.2. um 12.30 Uhr im Berlinale Lunch Club geehrt.

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