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Kultur: Berlinale: Forum will unabhängig bleiben

"Das Forum braucht die Unabhängigkeit wie die Luft zum Atmen." Mit diesen Worten reagierte gestern Ulrich Gregor, Chef des Internationalen Forums der Berlinale, auf den ersten öffentlichen Auftritt des künftigen Berlinale-Chefs Dieter Kosslick am Montag.

"Das Forum braucht die Unabhängigkeit wie die Luft zum Atmen." Mit diesen Worten reagierte gestern Ulrich Gregor, Chef des Internationalen Forums der Berlinale, auf den ersten öffentlichen Auftritt des künftigen Berlinale-Chefs Dieter Kosslick am Montag. Wie berichtet, hatte Kosslick nach seiner Wahl durch das Festspiele-Kuratorium zwar gesagt, das Forum solle unabhängig bleiben, zugleich aber eine mehrköpfige Leitung des Festivals, wie sie bisher durch Moritz de Hadeln und Ulrich Gregor verkörpert war, für die Zukunft ausgeschlossen. Gregor begrüßte zwar gegenüber dem Tagesspiegel die "tolle Chance", die sich aus dem unbelasteten Zusammengehen eines neuen Teams ergebe, sah aber "Diskussionsbedarf". Vor allem müsse das Forum seinen eigenen Etat behalten, auch um damit die Arbeit des Verleihs der Freunde der Deutschen Kinemathek zu sichern, der Berlinale-Filme kaufe und übers Jahr in kommunalen Kinos zeige. Gregors designierter Nachfolger Christoph Terhechte sagte, er freue sich, mit Kosslick im Team zu arbeiten, es müsse aber "garantiert sein, dass das Profil des Forums gewahrt bleibt".

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