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Berliner Jazzfest: Bands aus New Orleans bilden Schwerpunkt

Mit dem Jazzfest 2006 wollen die Berliner Festspiele ein Zeichen wider das Vergessen der durch Hurrikan Katrina in New Orleans angerichteten verheerenden Schäden setzen.

Berlin - Das vergangene Festival habe er New Orleans und seinen Musikern gewidmet, ohne dass jemand von dort beim Jazzfest aufgetreten sei, sagte der künstlerische Leiter Peter Schulze am Dienstag in der Hauptstadt. "In diesem Jahr begleichen wir diese Bringschuld mit einem Schwerpunkt von Jazzbands aus New Orleans."

Zum Jazzfest in Berlin vom 1. bis 5. November werden aus New Orleans legendäre Musiker wie Allen Toussaint, Eddie Bo und die New Birth Brass Band kommen. Sie alle seien von dem tropischen Sturm und dessen Folgen "gebeutelt" worden, betonte Schulze. Dies zeige auch eindrucksvoll Robert Mugges Film "New Orleans Music in Exile".

Auch Alpenländer bilden Schwerpunkt

Jazz und Film im Fokus gehören zu den Highlights des Festivals 2006. So spürt Julian Benedikts Film "Play Your Own Thing" in vielen Interviews und Clips der Entwicklung des Jazz in Europa bis zu dessen Emanzipation von amerikanischen Vorbildern nach. Einen weiteren musikalischen Schwerpunkt bilden in diesem Jahr die Alpenländer, etwa mit Wolfgang Puschnigs "Alpine Aspects" oder dem abstrakten Zen Funk von "Nik Bärtsch's Ronin".

(Ticket-Vorverkauf ab 14. Oktober bei allen Vorverkaufsstellen und an der Kasse im Haus der Berliner Festspiele, Montag bis Samstag 14 bis 18 Uhr, Telefon: (030) 25489-100, Online-Bestellungen unter kartenbuero@berlinerfestspiele.de) (tso/ddp)

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